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Versicherungsmakler Maklerverbund befürchtet „zweite Welle der Fintechs“

Die neuen Konkurrenten aus dem Internet gewannen bislang vorwiegend Kunden für sich, bei denen „der Kontakt zum Berater über die Jahre eingeschlafen ist“, erklärt DEMV-Mitgründer Karsten Allesch. „Doch in einer zweiten Welle, werden die Fintechs die eingesammelten Millionen gezielt in Werbestrategien investieren, um auch Kunden anzusprechen, die gut betreut werden.“ Dem Berliner Start-up Fairr.de beispielsweise stehen 500.000 Euro zur Verfügung. 

Das Problem für Versicherungsmakler: „Viele Makler haben nicht die finanziellen und zeitlichen Ressourcen, um die gewachsenen Kundenansprüche zu befriedigen“, so Allesch weiter. „Neukunden werden nur selten gewonnen und der Kundenbestand wird aus Mangel an Überblick der vorhandenen Kundenverträge nur mäßig gepflegt.“

Bundesweite Roadshow zu Fintechs

Als erste große Interessengemeinschaft der vielen Einzelkämpfer im Maklermarkt greife nun der DEMV das Thema auf: Auf einer bundesweiten Veranstaltungsreihe in sieben Städten sollen Vermittlern konkrete Lösungen für ihren Beratungsalltag vorgestellt werden, um das eigene Unternehmen zukunftssicher aufzustellen.

„Ob Fintechs sich am Ende etablieren können und Versicherungsmaklern Marktanteile abnehmen, werden vor allem die Kunden entscheiden“, so Allesch weiter. „Wenn Vermittler die Innovationskraft eines Fintechs mit der Beratungs- und Servicequalität eines Versicherungsmaklers verbinden, bietet die Digitalisierung für diese Unternehmen eine rosige Zukunft.“

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