Nachhaltigkeit, Flexibilität und Fondspolicen Die wichtigsten Trends 2023 in der Versicherungsbranche
Keine Elementarschaden-Pflichtversicherung
Feriha Zingal-Krpanic, Vorstandsmitglied bei der Ergo Versicherung, verantwortlich für das Tarifgeschäft:
| Foto: Ergo
„Wir gehen eher nicht davon aus, dass es in den kommenden ein bis zwei Jahren zu einer Elementarschaden-Pflichtversicherung kommt. Die aktuell vorliegenden Pläne sind noch zu unkonkret. Wir unterstützen den Vorschlag des GDV: ein Gesamtkonzept aus Prävention, Klimafolgenanpassung und Versicherung. Denn insgesamt sehen wir bei der Versicherung von Elementargefahren kein Angebotsproblem. Im Kern sieht das Positionspapier vor, dass es künftig nur noch Wohngebäudeversicherungen geben soll, die auch sogenannte Elementargefahren wie Hochwasser und Starkregen abdecken. Auch Bestandsverträge könnten durch die notwendige gesetzliche Regelung zur sogenannten Zustimmungsfiktion angepasst werden. Damit würde die Quote signifikant steigen.“