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Vertriebskosten zu hoch Allianz streicht Sonderzahlung für Vertreter

in Berufsbild BeraterLesedauer: 2 Minuten

Die Allianz bedankt sich gerade in besonderer Weise bei ihren Mitarbeitern. Während die Angestellten eine Erfolgsprämie von 1,37 Monatsgehältern bekommen, wird den 8.300 Vertretern die seit Jahrzehnten gezahlte Sonderzuwendung ersatzlos gestrichen.

Das berichtet die Süddeutsche Zeitung. Diese jährliche Prämie an die Vertreter betrug danach zwischen 430 Euro und 3.100 Euro. Meist lag sie bei 500 Euro bis 1.000 Euro.

Vertriebskosten müssen sinken

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„Ich kann überhaupt nicht nachvollziehen, warum die Allianz das tut“, wird ein betroffener Allianz-Vertreter bei der Süddeutschen zitiert. Auch die Interessenvertretung protestiere. 2017 sei ein weiteres Rekordjahr. „Umso unverständlicher ist es, dass die Allianz nun entschieden hat, die Erfolgsbeteiligung nicht mehr zu zahlen“, heißt es.

Warum macht die Allianz diesen Schritt? Wir haben beim Versicherer mal nachgefragt. Hier die Antwort:

Wir wollen in der Allianz Deutschland unsere Kosten weiter reduzieren, um dauerhaft in wettbewerbsfähige Produkte, in Werbung und digitale Services für unsere Kunden zu investieren. Damit wollen wir gemeinsam mit unseren Agenturen neue Kunden gewinnen. Zudem hat sich in den vergangenen Jahren der politische Druck, die Vertriebskosten zu senken, deutlich erhöht.

Im Interesse unserer Kunden und der langfristigen Stärkung unserer Agenturen achten wir – neben einer kontinuierlichen Steigerung der Vertriebsproduktion – unvermindert streng auf einen vernünftigen Kostenanteil unserer Produkte.

Unter diesem Gesichtspunkt haben wir auch die freiwilligen Leistungen der Gesellschaft an die Vertreterinnen und Vertreter überprüft und werden ab diesem Jahr die Sonderzuwendung einstellen.

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