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Vertriebswege: Künftig mehr Online-Abschlüsse?

Quelle: Fotolia
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Die Unternehmensberatung Accenture hat 3.500 Verbraucher in 6 Ländern befragt und die Resultate in der Studie „Bancassurance multi-country consumer survey“ veröffentlicht. Laut der Studie besitzen derzeit bereits 30 Prozent der befragten Privatkunden in Deutschland einen Versicherungsvertrag, den sie über das Internet geschlossen haben. Zum Vergleich: In Großbritannien gaben 66 Prozent der Kunden an, online Verträge abgeschlossen zu haben.

Immerhin 46 Prozent der deutschen Kunden würden, wenn sie in den nächsten zwölf Monaten einen Versicherungsvertrag neu abschließen oder einen bestehenden verändern wollten, dies über das Internet tun. Derzeit liegt diese Quote bei 30 Prozent. 48 Prozent würden hingegen ihren Versicherungsvertreter zum Zuge kommen lassen. Als weitere Vertriebswege für künftige Abschlüsse werden genannt: 21 Prozent beim Makler, 10 Prozent am Telefon, 9 Prozent bei der Bank und 4 Prozent im Einzelhandel (Mehrfachnennungen waren zulässig).

Deutliche Unterschiede bestehen aber nach Sparten: In der Kfz-Versicherung ist die Bereitschaft zum Abschluss via Internet mit 45 Prozent größer als für alle anderen Vertriebswege. Bei Lebensversicherungen hingegen können sich nur 28 Prozent einen Online-Abschluss vorstellen. Hier würden 47 Prozent der Kunden den Vertreter und 19 Prozent den Versicherungsmakler zu Rate ziehen.

Weitere Erkenntnis: Das Wechselinteresse in Deutschland ist hoch - 15 Prozent wollen auf jeden Fall wechseln, 56 Prozent überlegen sich dies und lediglich 29 Prozent würden ohne zu Zögern beim selben Versicherungsunternehmen einen weiteren Vertrag unterzeichnen.

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