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Verwirrung bei Edelmetallen Der Goldpreis macht was er will mal wieder

in Gold & EdelmetalleLesedauer: 3 Minuten

Was für Gold in der Praxis funktioniert, funktioniert selten in der Theorie. Die letzten drei US-Zinserhöhungen hätten sich bei sonst gleichen Bedingungen nachteilig auf das Edelmetall auswirken sollen. Denn: Aus Sicht vieler Anleger signalisieren Notenbanken mit Zinsschritten, hohe Inflationsraten bekämpfen zu wollen. Damit sinkt die Attraktivität von Edelmetallen wie Gold als sicherer Hafen bei Inflationsgefahr. Außerdem ist Gold unattraktiv, da Anleger bei höheren Zinsen auch auf immer mehr Zinseinnahmen verzichten müssen.

Doch der Goldpreis zog in den folgenden Monaten an. Nach der letzten Zinserhöhung der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) vergangenen Dezember verteuerte sich Gold um rund 7 Prozent. In den zwei Monaten nach der vorherigen Straffung im Dezember 2015 kletterte der Goldpreis um 13 Prozent. Nach dem Zinsschritt 2006 waren es 6 Prozent.

Was sind die Gründe? Der Anstieg liegt teilweise an rationalen Erwartungen der Investoren, teils aber auch an anderen Dingen, die für Störfeuer sorgten. Diesmal gehört auch die Präsidentschaft Donald Trumps dazu. Seit seiner Wahl am 8. November 2016 sind Anleger weltweit verunsichert, wie sich die Finanzmärkte künftig entwickeln.

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Donald Trump beherrscht die Finanzmärkte

Kurz nach der Wahl Trumps sind Edelmetalle unter Druck geraten. Anleger reagierten auf seine Zusage, die Wirtschaft über Infrastrukturausgaben kräftig anzukurbeln. Das würde die Erträge von Vermögenswerten wie Aktien steigern und das Interesse an sicheren Häfen wie Gold schmälern.

Doch da Trump das Infrastruktur-Investitionsprogramm bisher nicht angestoßen hat, stoppt der Trend schnell und kehrt sich sogar um. Edelmetalle geraten wieder in das Blickfeld der Investoren. Die Fed-Zinserhöhung vergangenen Dezember stellte mal wieder den Zyklus-Tiefpunkt für Gold dar, und auch die Erwartung weiterer Straffungen der Geldpolitik vermochten einen weiteren Preisanstieg nicht aufzuhalten.

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