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Aktualisiert am 20.04.2020 - 13:56 Uhrin Der PraxisfallLesedauer: 4 Minuten

Der Praxisfall Wie ein fleißiger Sparer seine Einzahlpläne sinnvoll ergänzt

Wie ein fleißiger Sparer seine Einzahlpläne sinnvoll ergänzt
Foto: Freepik

Der Fall

Thomas Busch ist Steuerberater, verheiratet und 48 Jahre alt. Seine Kinder Bastian und Charlotte gehen zur Schule. Seit vielen Jahren spart Busch fleißig in Investmentfonds. Vom Staat hat er nicht mehr viel zu erwarten, da er über diverse Anlagen seine maximale Förderung ausgeschöpft hat. Zudem hat er noch vor 2009 ein Aktienfondsdepot aufgebaut, das seinen Freibetrag für alte Kursgewinne ausreizt. Jetzt will er weitere 750 Euro im Monat beiseite legen und fragt sich, ob er nicht einfach die bestehenden Fondssparpläne aufstockt.


Illustrationen: macrovector/Freepik, Freepik

Anmerkung: DAS INVESTMENT weist darauf hin, dass hier stark vereinfachte Modellfälle dargestellt sind. Sie sollen Anhaltspunkte liefern, können aber eine umfassende und sorgfältige Beratung nicht ersetzen.

Der Vorschlag

Aus Gründen der Einfachheit lassen wir an dieser Stelle kurzfristige Anlagen, zum Beispiel den Notgroschen, weg und konzentrieren uns auf die langfristigen Aspekte. Und hier sind Aktienfonds nach wie vor als rentable, liquide Geldanlage ohne Konkurrenz.

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Herr Busch hat bereits ein großes Depot mit globalen Aktienfonds, die Mehrheit davon mit Substanzwertansatz (Value). Bisher spart er monatlich je 150 Euro in den Templeton Growth Euro, den Comgest Growth Emerging Markets und den Nielsen Global Value.

Jörg Lange ist Diplom-Ökonom und gründete 1994 zusammen mit dem Bankkaufmann Hauke Petersen in Hannover die bankenunabhängige Fonds Investberatung Petersen & Lange.

Für die nun anfallenden zusätzlichen monatlichen Raten empfehlen wir eine breitere Streuung. Infrage kommen Fonds, deren Anlageuniversum und -strategie die bisherigen Fonds nicht abdecken und bei denen kein Gleichlauf mit den bisherigen Anlagen zu befürchten ist. Über sein Depot bei der Fondsdepot-Bank kann Herr Busch recht einfach weitere Fondssparpläne einrichten, die er an jedem beliebigen Tag eines Monats ausführen lassen kann.

Zur Ergänzung seines vorhandenen Emerging-Markets-Fonds empfehlen wir eine Anlage in den darunter angesiedelten Frontier Markets, die untereinander und auch mit etablierten Märkten und Schwellenländern weniger korrelieren. Hier empfiehlt sich getreu unserem Motto „Ein Höchstmaß an Managementleistung im Fonds“ der Magna New Frontiers, dessen Fondsmanager Stefan Böttcher nur in Ländern mit überzeugendem Reformprozess investiert, die über kurz oder lang zum Emerging Market aufwerten dürften. Die höchsten Ländergewichtungen finden sich derzeit in Vietnam, den Vereinigen Arabischen Emiraten und Kuwait. Saudi-Arabien hat Böttcher jüngst deutlich reduziert und in Argentinien schon seit Mai gar keine Position mehr gehalten.

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