LinkedIn Das Investment Instagram Das Investment Facebook Das Investment Xing Das Investment Twitter Das Investment
Das Investment Logo
DI als PDF button
Suche
TopThemen
Emerging Markets Köpfe Multi-Asset Megatrends Recht & Steuern Gold
Fonds
Fonds Stolls Fondsecke Crashtest Die 100 Fondsklassiker Die Reifeprüfung ETF-Wetten Fonds-Ranking Fondsporträts Große Fondsstatistik Kolumne: Fondssteuer Kommentare der Redaktion Topseller
Fonds-Analyse
Fonds-Suche ETF-Suche Fonds-Vergleich Neue Fonds Top 5 Performer Watchlist Watchlists finden Musterdepot Musterdepots finden Profi-Depots Laden Im App Store Jetzt Bei Google Play
Mediathek
Bildergalerien Podcasts Infografiken Videos
Märkte
Märkte Asien Deutschland Emerging Markets Europa Global USA
Finanzberatung
Finanzberatung Altersvorsorge Der Praxisfall Digitalisierung Finanzplanung Fintechs Regulierung
Versicherungen
ETFS & Indexfonds
ETFS & Indexfonds ETF-Suche
Experten
ANZEIGEN
Verantwortung für die ZukunftCandriam Strategien für nachhaltige ErträgeAegon Asset Management Investments, auf die Sie zählen könnenPIMCO Märkte verstehen, Chancen nutzenBlackRock & iShares Werte schaffen mit aktivem 360°-AnsatzMFS Investment Management MegatrendsPictet Asset Management Aus Tradition die Zukunft im BlickCarmignac Aktiver Ansatz aus ÜberzeugungColumbia Threadneedle Investments Energie und Technik für die Welt von morgenBNP Paribas Asset Management Die Spezialisten für globale GeldanlageFranklin Templeton
Denker der Wirtschaft
Nachhaltigkeit
Krypto
Krypto Blockchain Kryptofonds Kryptowährungen
Services
Veranstaltungskalender Finanz-Charts Globale Märkte Krypto-Kurse (in Echtzeit) Währungen (in Echtzeit) Renditen Assetklassen Korrelation Assetklassen
Denker Der Wirtschaft Logo

Chefvolkswirt Torsten Polleit

Gehen Sie mit Crash-Prophezeiungen richtig um!

Thorsten Polleit | 10.01.2019
Thorsten Polleit ist Chefvolkswirt der Degussa Goldhandel.

Thorsten Polleit ist Chefvolkswirt der Degussa Goldhandel. Foto: Degussa Goldhandel

Der umsichtige Anleger sollte seine Investitionsentscheidungen nicht von Crash-Vorhersagen leiten lassen. So machen Sie sich unabhängig von Börsenstimmungen und dem Auf und Ab der Märkte.

Bitte registriere dich oder log dich ein, um Artikel aus der Reihe Denker der Wirtschaft lesen zu können.

Das Thema Nachhaltigkeit bewegt Unternehmen, Kapitalmärkte, Gesetzgeber. Und Menschen. Deshalb präsentieren wir dir hier die Analysen und Thesen der bedeutendsten Nachhaltigkeitsexperten, Top-Ökonomen und Großinvestoren – gebündelt und übersichtlich. Sie sollen dir die wichtigen Entwicklungen auf dem Weg zur nachhaltigen Gesellschaft und Finanzwelt clever und zuweilen kontrovers aufzeigen.

Da diese Artikel nur für Finanzprofis gedacht sind, bitten wir dich, dich einmalig anzumelden und einige berufliche Angaben zu machen. Geht ganz schnell und ist selbstverständlich kostenlos.

Jetzt registrieren
Empfohlener redaktioneller Inhalt
Externe Inhalte anpassen

An dieser Stelle finden Sie externen Inhalt, der unseren Artikel ergänzt. Sie können sich die externen Inhalte mit einem Klick anzeigen lassen. Die eingebundene externe Seite setzt, wenn Sie den Inhalt einblenden, selbstständig Cookies, worauf wir keinen Einfluss haben.

Externen Inhalt einmal anzeigen:

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt und Cookies von diesen Drittplattformen gesetzt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

Inhalt anzeigen

Es ist wieder soweit: Ökonomen und Marktstrategen mahnen die Anleger zur Vorsicht, Finanzgazetten warnen vor steigender Rezessionsgefahr, und so mancher Crash-Prophet malt ein noch düstereres Bild. Der weltweite Konjunkturaufschwung laufe aus, so ist zu lesen und zu hören; die Unsicherheit, für die die US-Politik sorgt, bremse Unternehmensinvestitionen, und das wiederum schwäche die Nachfrage. Außerdem würden die Probleme vieler Banken eine neue Krise heraufbeschwören, die größer sein werde als die in 2008/2009.

Für die Finanzbranche ist eine Crash-Prophezeiung zwar nicht die beste aller Welten. Aber auch sie kann die Kasse klingeln lassen. Denn im Regelfall werden dann viele Investoren hektisch, wollen ihr Portfolio umzuschichten: zum Beispiel Aktien verkaufen, Anleihen und Absicherungsinstrumente kaufen. Mit jedem Kauf und Verkauf verdienen die Banken Gebühren. Das schmälert zunächst einmal das Investitionskapital der Anleger. Eine wichtige Frage ist daher: Lohnt sich das zyklische Handeln überhaupt? Oder: Was tun in Zeiten der Crash-Prophezeiungen?

Verlockendes Market-Timing

Wem es gelingt, oben zu verkaufen und unten zu kaufen, der ist bekanntlich gut dran: Denn er wird so Überrenditen einfahren – also eine Rendite auf das eingesetzte Kapital erzielen, die höher ausfällt als die Rendite des Gesamtmarktes. Doch leider es gibt nur wenige, die solch ein „Market-Timing“ hinreichend gut beherrschen, die also mit “Rein-Raus“ Überrenditen erzielen können. Sicher, das ein oder andere Mal mag einem das gelingen, aber eben nicht in systematisch-verlässlicher Weise. Und dennoch ist es für die meisten sehr verlockend, sich dem Market-Timing hinzugeben.

Das gilt vor allem in Phasen nachgebender Kurse, wenn sich Sorge und Angst bei den Börsianern breit machen. Jeder Anleger will Verluste vermeiden und Gewinne mitnehmen. Man will kurzfristig aus dem Markt aussteigen und dann, sobald sich die Lage beruhigt hat, wieder einsteigen. Dieser Drang ist nur allzu menschlich. Wer aber das Market-Timing nicht perfekt beherrscht, fällt dabei leicht auf die Nase. Ein Beispiel soll das illustrieren. Nehmen wir an, Sie investieren 10.000 Euro in eine Aktie zum Kurs von 100 Euro, sie besitzen jetzt also 100 Aktien. Nun sinkt der Aktienkurs auf, sagen wir, 80 Euro.

Zunächst halten Sie den Buchverlust von 2.000 Euro aus. Doch der Kurs rauscht weiter nach unten, auf 40 Euro. Jetzt reicht es Ihnen. Sie verkaufen. Ihr realisierter Verlust beträgt 6.000 Euro. Doch dann dreht der Markt. Sie aber sind sich noch nicht sicher, ob das schon die „Trendwende“ ist und warten. Der Kurs steigt auf 50 Euro, und jetzt kaufen Sie mit ihrem verbliebenen Kapital 80 Aktien. Der Aktienkurs steigt auf 150 Euro. Ihre Rendite beträgt 20 Prozent (vor Kosten). Doch wären Sie investiert geblieben, hätten Sie sich über 50 Prozent freuen können.

Rezessionen sind kaum prognostizierbar

Vielleicht denken Sie jetzt: Nun gut, ich selbst kann kein Market-Timing. Die „Experten“ auf den Kapitalmärkten – Ökonomen, Strategen und Portfoliomanager – aber sind fähig, Rezessionen und Crashs vorherzusagen, und deshalb richte ich meine Investitionsentscheidungen an ihrem Rat aus. Doch Vorsicht: Auch Experten können meist Rezessionen und Krisen nicht treffsicher vorhersehen. Der Grund: Das Geschehen in den Volkswirtschaften lässt sich nicht so ohne weiteres vorhersagen, schon gar nicht mit wissenschaftlichen Mitteln.

Im Bereich des menschlichen Handelns lassen sich nämlich – anders als in den Naturwissenschaften – keine konstanten Verhaltensparameter identifizieren, die uns sagen könnten, wie die Handelnden auf das Eintreffen eines bestimmten Faktors (wie zum Beispiel Zinserhöhung, Ölpreisverfall, Steuererhöhung etc.) reagieren – nach dem Motto: „Wenn X, dann Y“. Zudem ist auch das Eintreffen der Faktoren selbst, die das Handeln der Marktakteure bestimmen, nicht selten unbekannt: Wer weiß zum Beispiel heute schon, welche neuen Produkte und welche neuen Firmen es künftig geben wird?

Und selbst wenn man das wüsste, so müsste man auch noch wissen, in welchem Ausmaß bestimmte Entwicklungen – also Zinsen, Wechselkurse oder sonstige politische Geschehnisse – auf die Finanzmarktpreise einwirken. Dazu müsste man dann aber wiederum wissen, welche Erwartungen die Finanzmarktpreise bereits enthalten, ob also die künftigen Geschehnisse eine „Überraschung“ und damit kursrelevant sein werden, oder ob sie bereits erwartet und damit bereits in den Börsenkursen enthalten und damit nicht kursbeeinflussend sind. All das lässt sich nicht verlässlich abschätzen.

Seite 1 2

  1. Themen:
  2. Märkte
  3. Fonds
  4. Aktienfonds
  5. Risikomanagement
  6. Analysen
  7. News
  8. Denker der Wirtschaft

Über den Autor

Thorsten Polleit | Degussa Goldhandel
Thorsten Polleit ist seit 2012 Chefvolkswirt der Degussa Goldhandel. Polleit ist Honorarprofessor für Volkswirtschaftslehre an der Universität Bayreuth und Präsident des Ludwig von Mises Instituts Deutschland.
[Alle Beiträge von Thorsten Polleit]

Neue Artikel der Denker der Wirtschaft

Foto: Johannes Mayr Johannes Mayr Europa muss weiter zusammenwachsen Inzwischen ist klar: Große Notenbanken wollen die Inflation mit strafferen ...
Foto: Jörn Quitzau, Tobias Just Jörn Quitzau, Tobias Just Was die Zinswende für den Immobilienmarkt bedeutet Rezession, Lieferengpässe, Inflation, Zinswende: Das makroökonomische Umfeld hat ...
Foto: Clemens Fuest Clemens Fuest Die Folgen von Ukraine-Krieg und Inflation Wie wirken sich der Ukraine-Krieg und die gestiegenen Inflationsraten auf die ...
Foto: Robert Halver Robert Halver Was tun, wenn Globalisierung den Zenit überschritten hat? Deutschland benötigt ein neues Geschäftsmodell. Es sollte auch dann funktioniert, ...
  • Mediadaten
  • Magazin Online
  • Abo-Service
  • Newsletter
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Unternehmen
  • Karriere
  • AGB
  • RSS
  • LinkedIn Das Investment
  • Instagram Das Investment
  • Facebook Das Investment
  • Xing Das Investment
  • Twitter Das Investment
Cookie-Einstellungen
Fonds-Analyse App - jetzt downloaden
Laden Im App Store
Jetzt Bei Google Play
Bitte loggen Sie sich ein, um Ihr Profil zu bearbeiten.
Passwort vergessen?
Sie haben noch keinen Zugang? Hier können Sie sich registrieren.
DAS INVESTMENT

Es gibt neue Nachrichten auf DASINVESTMENT.com