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Makroökonom Daniel Stelter

Wie die Politik uns ruiniert

Daniel Stelter | 22.01.2019
Daniel Stelter, Makroökonom und Strategieberater

Daniel Stelter, Makroökonom und Strategieberater Foto: Stefan König/München

Medien und Politik schwärmen vom reichen Land Deutschland. In Wahrheit leben wir von der Substanz und überschätzen unsere Leistungsfähigkeit. Keine guten Aussichten.

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Eine gute Nachricht: Nach der jüngsten Untersuchung des World Economic Forum (WEF) macht Deutschland in der globalen Wettbewerbsfähigkeit zwei Plätze gut, überholt die Niederlande und die Schweiz und liegt nun nach Singapur und den USA auf Platz 3. Es geht also voran, dürfte man da meinen. Da spielt auch keine Rolle, dass hinter dem Aufstieg Deutschlands eine geänderte Methodik steht. Der WEF verlässt sich weniger auf Expertenmeinungen, die vom Image eines Landes verzerrt sein könnten und blickt stattdessen auf die harten Fakten, vor allem die Innovationsfähigkeit.

Weil Deutschland hier besonders gut dasteht – der WEF misst das an Patentanmeldungen, wissenschaftlichen Veröffentlichungen, den Fachkenntnissen und dem bereits an den Schulen gefördertem kritischen Denken – sind wir für die Zukunft gut gerüstet. Trotz schlechter Breitbandinfrastruktur und fehlenden IT-Fähigkeiten – Themen, von denen man annehmenen könnte, dass sie gerade für die Zukunft eine Rolle spielen – macht uns also so schnell niemand was vor. So das WEF.

Schlechte Nachricht letzte Woche: nach einer Analyse des Internationalen Währungsfonds (IWF) ist der deutsche Staat einer der Ärmsten der Welt. Für die Studie wurden 31 Länder untersucht, die immerhin für 61 Prozent des Welt BIP stehen und über ein Nettovermögen von über 100 Billionen US-Dollar verfügen. Zum Vermögen zählt der Fonds dabei Bodenschätze, Infrastruktur, öffentliche Unternehmen und finanzielle Assets, wie beispielsweise Staatsfonds. Abgezogen werden davon die offiziell ausgewiesenen Schulden der Staaten aber auch die verdeckten Verbindlichkeiten wie beispielsweise für Pensionen.

Wenig überraschend liegt Norwegen in der Untersuchung an der Spitze, dank des schon seit Jahren existierenden und gut gemanagten Staatsfonds, der die Öl- und Gaseinnahmen des Landes weltweit ertragsbringend investiert. Auf Platz zwei gefolgt von Russland, welches von geringer Verschuldung und enormen Rohstoffvorräten profitiert. Am anderen Ende des Spektrums, also mit geringem Vermögen rangieren Staaten wie Portugal, England, Frankreich und eben Deutschland.

Einem geringen staatlichen Vermögen – wir haben keinen Staatsfonds, keine Rohstoffe, nur noch wenige staatliche Unternehmen und eine zunehmend überalterte Infrastruktur- stehen in Deutschland erhebliche Schulden des Staates gegenüber. Zwar ist die offiziell ausgewiesene Verschuldung gering. Die verdeckten Verpflichtungen des Staates für Pensionen sind erheblich und dabei hat der IWF die Verpflichtungen aus dem formell separaten Renten- und Sozialsystem nicht einmal mitgerechnet. Dabei wissen wir alle, dass in Zukunft immer mehr Steuergelder darauf verwendet werden müssen, die Lücken in den Sozialversicherungen zu schließen. Die Schulden sind also noch höher.

Armer Exportweltmeister

Das WEF steht mit seiner positiven Beurteilung Deutschlands ziemlich alleine da. Schon seit Jahren wird Deutschland in den Rankings von Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit nach unten durchgereicht. Im „Doing-Business-Report“ der Weltbank auf Platz 20, im Wettbewerbsranking des IMD auf Platz 15. Die Leistungen in der Bildung, gemessen an Pisa und den für die künftige Innovationsfähigkeit besonders wichtigen mathematischen Fähigkeiten (TIMSS - Trends in International Mathematics and Science Study) geht es seit Jahren steil bergab. So erreichten in der letzten Studie nur etwas mehr als 5 Prozent der deutschen Viertklässler die höchste Leistungsgruppe in Mathematik, aber immerhin 50 Prozent der Schüler aus Singapur und über 30 Prozent der Japaner.

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Über den Autor

Daniel Stelter | think-beyondtheobvious.com
Daniel Stelter ist Makroökonom und Strategieberater (think-beyondtheobvious.com), der mit Beiträgen und Sachbüchern wirtschafts- und finanzpolitische Fragen beleuchtet. Er studierte von 1984 bis 1988 Wirtschaftswissenschaft an der Universität St. Gallen.
[Alle Beiträge von Daniel Stelter]

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