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Vollbremsung wegen Leerverkaufs-Verbot

Die Londoner Fondsgesellschaft Gartmore legt einen neuen Hedge-Fonds auf Eis. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Demnach wird der neue Aktienfonds nicht wie geplant heute, sondern erst Ende dieses Monats aufgelegt. Der Grund dafür ist eine Entscheidung der Financial Services Authority (FSA). Die britische Finanzmarktaufsicht hat vorerst Leerverkäufe von heimischen Finanztiteln verboten.

Als so genannter Long Short Equity Fund setzt das Gartmore-Produkt zum einen, genau so wie traditionelle Investmentfonds, auf steigende Kurse an den Börsen (Long-Positionen). Zudem gehen die Manager des Hedge-Fonds Short-Geschäfte ein, mit denen sie auf fallende Kurse setzen. Dafür können sie unter anderem Aktien leer verkaufen. Bei diesen Transaktionen verkaufen Spekulanten ausgeliehene Aktien mit dem Ziel, diese bei Rückgabe günstiger am Markt zurückzukaufen.

Der neue Starttermin des Fonds wurde im Interesse der Anleger gewählt, heißt es von Unternehmensseite. „Dies ist keine Entscheidung, die wir leicht getroffen haben“, zitiert Reuters Gartmore-Vertriebschef Richard Pursglove.

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