Von den Urgesteinen bis in die Gegenwart Eine kleine Geschichte des Shareholder-Aktivismus
Zum Handelsstart läutet Bawag-Chef Anas Abuzaakouk (l.) gemeinsam mit dem Wiener Börsenchef Christoph Boschan die Börsenglocke
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Seit den Nullerjahren hat Shareholder Activism auch in Europa zunehmend an Bedeutung gewonnen. Dabei zeigt das Beispiel des Engagements von Cerberus bei der österreichischen Bawag P.S.K., dass die vermeintlichen Heuschrecken auch anders können.
Nach der Übernahme der Mehrheit an der Bank 2006 bewies die nach dem Höllenhund der griechischen Mythologie benannte Beteiligungsgesellschaft langen Atem und ist auch nach dem Bawag-Börsengang im Herbst 2017 noch immer an Bord.
Unterdessen konnten die Erträge des Instituts in den vergangenen Jahren signifikant gesteigert und die Aufwendungen kräftig gesenkt werden. Durch die Maßnahmen zählt die Bawag P.S.K. mittlerweile zu den profitabelsten Instituten überhaupt.