Schlimme Finger im Juni 2021 Vor diesen Finanzdienstleistern warnt aktuell die Bafin
Zudem stellt die Bafin klar, dass diverse Unternehmen, keine Zulassung für ihr Geschäft in Deutschland haben – auch wenn sie zum Teil auf ihrer Homepage behaupten, der Kontrolle der Bafin oder einer anderen EU-Aufsichtsbehörde zu unterliegen. Beispiele sind die angeblich in Berlin ansässige Yello Finanzierung oder die Banque Postale/Postal Banque. Das angeblich Pariser Unternehmen fordert Personen per E-Mail zur Zahlung von Geldbeträgen an Dritte auf. Die Bafin weist darauf hin, dass unerlaubt tätige Unternehmen häufig ähnliche Namen wie etablierte Institute wählen, um Vertrauen zu erwecken. Hier wird eine Verbindung zur beaufsichtigten französischen La Banque Postale suggeriert, die nicht besteht.
Auch die IG GmbH hat keine Erlaubnis für ihre Geschäfte und scheint nicht Gutes im Schilde zu führen. Die auf der Website angegebene Bafin-Zulassungsnummer gehört tatsächlich der IG Europe GmbH –ähnlicher Name, komplett andere Firma. Gegen eine Reihe weiterer Unternehmen laufen Ermittlungen.
Ein besonderer Fall von krimineller Hartnäckigkeit ist die von BS Asia Pte. Ltd aus Singapur betriebene Online-Handelsplattform bexstock.com. Sie ist die Nachfolgerin der Handelsplattform www.investexp.de, der die Bafin ihre Tätigkeit bereits untersagt hat. Entgegen den Behauptungen der Betreiber bestehe auch kein Zusammenhang mit dem von der Bafin beaufsichtigten Finanzdienstleistungsinstitut CMC Markets Deutschland GmbH. Die Bafin hat hier schon mehrfach vor gefälschten Kundenanschreiben gewarnt.
Und zu guter Letzt empfehlen die Finanzaufseher Anlegern, Angaben in sozialen Medien zur Aktie von Windeln.de genau zu prüfen. Es besteht der Verdacht, dass Anleger über Chat-Gruppen in sozialen Netzwerken zum Kauf von bestimmten Aktien verleitet werden, damit die Absender von steigenden Kursen dieser Aktien profitieren.
