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Schlimme Finger im Juli 2021 Vor diesen Finanzdienstleistern warnt aktuell die Bafin

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Auch diesen Monat stoppt die Bafin wieder Handelsplattformen. So betreiben nach Ansicht der Aufsicht baronsvc.com, capitalholdings.de und timemarkets.com unerlaubt die Finanzportfolioverwaltung. Dies wird ihnen untersagt. Das trifft auch auf die Handelsplattform redrock500.com zu, die darüber hinaus noch unerlaubten Eigenhandel betreibe. Der Handelsplattform internationales-ma.de wird neben der Finanzportfolioverwaltung die unerlaubt erbrachte Anlageberatung verboten.

Gegen zahlreiche weitere Plattformen, die keine Zulassung hierzulande haben und damit nicht der Aufsicht der Bafin unterliegen, wird ermittelt. Auch dem Betreiber der Webseite www.kreditohnegebuhr.com mit angeblicher Geschäftsanschrift in Hamburg hat die Bafin keine Erlaubnis nach Paragraf 32 Kreditwesengesetz (KWG) zum Betreiben von Bankge­schäften oder Erbringen von Finanzdienstleistungen in Deutschland erteilt.

Die niederländische Hillhouse Group muss das unerlaubt betriebene Einlagen- und Emissionsgeschäft sowie den unerlaubt erbrachten Eigenhandel sofort einstellen. Unter anderem bietet die Gesellschaft Interessen­ten den Erwerb bestimmter Aktien an. Dabei tritt die Hillhouse Group als „Konsortialbank“ auf und verkauft die Aktien auch aus dem eigenen Bestand. Zudem ge­währt das Unternehmen Käufern der Aktie eine Rückkaufgarantie.

Und eine Warnung zu guter Letzt: Die Trading Zentrale, angeblich aus Frankfurt am Main, ruft Verbraucher an und gaukelt ihnen vor, dass für sie ein Guthaben bestehe – zum Beispiel in Bitcoin. Vor der Auszahlung müsse jedoch eine Zahlung geleistet werden. Um seriöser zu wirken, wird eine Zusammenarbeit mit der Bafin vorgetäuscht, die jedoch nicht besteht.

 

 

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