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Schlimme Finger im Oktober 2020 Vor diesen Finanzdienstleistern warnt aktuell die Bafin

Der karibische Inselstaat St. Vincent und die Grenadinen
Der karibische Inselstaat St. Vincent und die Grenadinen: Zwei der schlimmen Finger im Oktober haben hier angeblich ihren Sitz. | Foto: Ernie A. Stephens / Pixabay.com

Die Silverdale Holdings mit Sitz in dem Karibikstaat St. Vincent und die Grenadinen muss den grenzüberschreitenden Eigenhandel beenden. Das beziehe sich auf alle Plattformen, heißt es von der Bafin, auch auf die noch recht neue www1.topinvestus.co.

Die Global Tech Mc GmbH aus Berlin nimmt auf ihrem Geschäftskonto Geld entgegen und leitet es auf mehrere Konten anderer Gesellschaften im Ausland weiter. Für dieses Finanztransfergeschäft hat sie aber keine Erlaubnis, weshalb sie es beenden muss.

Gleiches gilt für die Skala Global Handels UG (haftungsbeschränkt) i.G., die im Grunde dasselbe tat wie die oben genannte Global Tech Mc GmbH. Auch das muss sie künftig lassen.

Auch die Brunnlitz GmbH aus Berlin nahm Geld entgegen und verschob es ins Ausland. Nur dass hier zusätzlich eine nicht lizenzierte Handelsplattform namens stsroyal.com mit im Spiel ist, für die es interne Handelskonten gab. Aber auch Brunnlitz muss mit diesen nicht erlaubten Transfergeschäften aufhören.

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Und es folgen noch zwei mit einem entsprechenden Bafin-Riegel vor ihren Geldgeschäften. Bei Simhaone Handel UG (haftungsbeschränkt) i.G., Berlin, heißt die Plattform ohne Lizenz fibonetix.com. Und bei der Asterblum GmbH i.G., ebenfalls aus der mutmaßlichen Transferhauptstadt Berlin, ist es GiroFX.

Nach dem Geld-hin-und-her-schieben geht es mit dem unerlaubten Geld-Einlagern weiter. Demnach muss die Adcada GmbH aus Bentwisch (bei Rostock) damit aufhören, sich Geld gegen Rückzahlversprechen zu leihen. Abwickeln soll das Einlagengeschäft der Rechtsanwalt Gerhard Brinkmann aus Rostock. Anleger sollen ihre Ansprüche bei ihm anmelden.

Bei dem Unternehmen LivingPackets SA besteht laut Bafin der Verdacht, dass es eine Vermögensanlage anbietet, ohne einen Verkaufsprospekt veröffentlicht zu haben. Das geschah im Rahmen der sogenannten „Sponsoren-Finanzierungskampagne“.

Und ein Abstecher in die Slowakei: Die dortige Versicherungsaufsicht hat der Novis Insurance Company das Neugeschäft „unter bestimmten Bedingungen“ verboten. Das beziehe sich auch auf Deutschland, wo Novis mit einer Niederlassung angemeldet ist. Nähere Einzelheiten offenbart das Bafin-Journal nicht.

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