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Schlimme Finger im Januar 2022 Vor diesen Finanzdienstleistern warnt aktuell die Bafin

Von in WirtschaftLesedauer: 4 Minuten
Luftbild von der Messe und einer Filiale von E.ON in Essen
Luftbild von der Messe und einer Filiale von E.ON in Essen: Der Energiekonzern ist im Januar 2022 ins Visier der Bafin geraten. | Foto: Imago Images / Hans Blossey

In ihrem monatlichen Journal führt die Finanzaufsicht Bafin leider nicht mehr auf, welche Finanzunternehmen sie sich im Monat davor zur Brust genommen hat. Allerdings haben wir in der Datenbank nachgesehen und führen hier die wichtigsten Fälle daraus auf:

Bußgelder

Gleich mehrere Ordnungsgelder drohen der Firma Sleepz: Das erste umfasst eine Summe von 250.000 Euro. Die Gesellschaft hatte es versäumt, die Rechnungslegungsunterlagen für das Geschäftsjahr 2019 beim Betreiber des Bundesanzeigers elektronisch zur Offenlegung einzureichen. Wegen des zweiten Vergehens droht der Firma ein zusätzliches Ordnungsgeld in Höhe von 750.000 Euro. Sleepz hatte die Konzernrechnungslegungsunterlagen für das Geschäftsjahr 2019 nicht elektronisch zur Offenlegung eingereicht.

Ähnliche Versäumnisse hatte auch das Unternehmen Echos weshalb, die Bafin ein Bußgeld von 46.600 Euro verhängt hat. Die Gesellschaft hatte nicht rechtzeitig bekanntgegeben, ab welchem Zeitpunkt und unter welcher Internetadresse die Rechnungslegungsunterlagen für die Geschäftsjahre 2015, 2016, 2017 und 2018 öffentlich zugänglich sind. Zudem hatte Echos die Halbjahresfinanzberichte für die Geschäftsjahre 2016, 2017, 2018 und 2019 der Öffentlichkeit nicht rechtzeitig bereitgestellt. Auch die Informationen darüber, ab welchem Zeitpunkt und unter welcher Internetadresse die Halbjahresfinanzberichte für die Geschäftsjahre 2016, 2017, 2018 und 2019 öffentlich zugänglich sind, hatte die Gesellschaft nicht rechtzeitig bekanntgegeben.

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Keine Dienstleistungen mehr anbieten darf...

... die Deutsche Steuerberater-Versicherung – Pensionskasse des steuerberatenden Berufs. Das Unternehmen konnte die Mindestkapitalanforderung nicht erfüllen. Und der vorgelegte Finanzierungsplan reicht aus Sicht der Bafin nicht aus. Deshalb hat die Aufsicht die Erlaubnis für das Versicherungsgeschäft entzogen.

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