LinkedIn DAS INVESTMENT
Suche
Lesedauer: 1 Minute

Vorsorge-Umfrage: Deutsche lieben Haus und Hof

Die Angst vor Altersarmut steigt, geht aus einer aktuellen Postbank-Studie hervor. In Ostdeutschland ist jeder Vierte der Meinung, sich im Alter nicht aus eigenen Mitteln finanzieren zu können. Dies ist ein doppelt so hoher Anteil wie im Westen und der höchste je gemessene Wert.

Insgesamt fordern fast drei Viertel der Bevölkerung, dass ihnen der Staat bei der Altersvorsorge hilft. Die deutliche Mehrheit (57 Prozent) wünscht eine gesetzliche Pflicht für jeden Arbeitnehmer zum Abschluss einer betrieblichen Altersvorsorge.

Doch gleichzeitig sinkt auch das Interesse an Altersvorsorgeberatung. Denn mehr als 40 Prozent aller Berufstätigen haben sich noch nicht durch einen Steuer-, Bank-, Versicherungs- oder Finanzberater beraten lassen. Das ist die geringste Beteiligung in den vergangenen fünf Jahren. Außerdem bekommt ein Drittel der Berufstätigen aufgrund der anhaltenden Niedrigszinsphase kein Geld aus einer privaten Altersvorsorge, meinen die Studienautoren der Postbank.

Als „ideale Form der Alterssicherung“ sehen zwei Drittel aller Deutschen den Haus- und Wohnungskauf für mietfreies Wohnen im Alter. Vor zehn Jahren waren es 59 Prozent. Auf Platz 1 steht die staatliche Rente, auf die 74 Prozent der Befragten schwören. Und auf dem dritten Rang liegt die betriebliche Altersvorsorge mit einer Zustimmungsquote von 52 Prozent.

Wie hat Ihnen der Artikel gefallen?

Danke für Ihre Bewertung
Leser bewerteten diesen Artikel durchschnittlich mit 0 Sternen
Tipps der Redaktion