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in FinanzberatungLesedauer: 2 Minuten

VSAV „Ohne Anpassung an digitalisierte Prozesse wird 2025 kein Berater existieren können"

Der Trend geht eindeutig in Richtung der Honorarberatung, sagen viele Branchenexperten. In zehn Jahren werde die Finanzanlagenvermittlung gegen Provision in Deutschland nur eine untergeordnete Rolle spielen.

Stimmt nicht, meint der Beirat der Vereinigung zum Schutz für Anlage- und Versicherungsvermittler (VSAV). Die Finanzspezialisten haben Kristallkugeln gespielt und mehrere Thesen darüber aufgestellt, wie die Finanzbranche im Jahr 2025 aussehen wird. DAS INVESTMENT.com stellt die interessantesten vor.

Beratung und Vermittlung gegen Honorar werde 2025 nur wenig an Bedeutung gewonnen haben, so eine der Thesen. Warum? Hier hilft möglicherweise eine weitere These des Verbands. Denn der VSAV geht davon aus, dass vollständige Transparenz wohl auch in zehn Jahren nicht erreicht wird. Mit anderen Worten: Die Verbraucher werden nach wie vor im Unklaren darüber gelassen, wie viel Provisionen sie an ihren Vermittler zahlen, was andere Vermittler verlangen und wie hoch beim gleichen Sachverhalt das Entgelt des Honorarberaters wäre. 

Änderungen erwartet VSAV hingegen auf der rechtlichen Ebene. So rechnet der Verband mit strengeren Gesetzen und mehr Verbraucherschutz in 2025.

Außerdem werde die Digitalisierung die Branche umkrempeln, so der Verband. Ohne Anpassung an digitalisierte Prozesse wird 2025 kein Berater existieren können. 

Des Weiteren werden sich die Vermittler stärker spezialisieren müssen, die Bedeutung der Qualifikation wird zunehmen und auch Netzwerke werden wichtiger sein als zuvor. Klassische Lebensversicherungen werden weitgehend vom Markt verschwinden und durch neue Produkte abgelöst werden

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