VuV-Chef Schlösser: „Man sollte nicht alles Geld ins Haus stecken“

Günter T. Schlösser ist Vorsitzender des Vorstands vom Verband unabhängier Vermögensverwalter
DAS INVESTMENT.com: Was ist gerade der wichtigste Trend in Ihrer Branche?
Günter T. Schlösser: Wir haben die gute Situation, dass sich viele von Banken enttäuschte Anleger an unabhängige Vermögensverwalter wenden.
DAS INVESTMENT.com: … die dann die Bank nur noch als Handlanger nutzen?
Schlösser: Banken führen dann in der Tat nur noch die Aufträge des Vermögensverwalters aus und fungieren als Depotführungsstelle. Ein Vermögensverwalter darf schließlich das Geld nicht annehmen. Es liegt immer unter dem Namen des Depotinhabers bei einer Bank.
DAS INVESTMENT.com: … und die verliert einen Beratungskunden. Das müsste sie doch wütend machen.
Schlösser: Das glaube ich nicht. Sie verdient ja noch immer an den Transaktionen und an den Depotführungsgebühren.
DAS INVESTMENT.com: Aber weniger als vorher inklusive Beratung.
Schlösser: Das ist richtig, aber sie reduziert auch ihre Kosten, da sie keine Kundenberater mehr zu bezahlen hat. Die Banken kommen schon auf ihren Schnitt, dennoch werden Margen geringer.
DAS INVESTMENT.com: Wie finde ich den richtigen Verwalter?
Schlösser: Bei uns auf der Webseite www.vuv.de finden Sie schon mal 225 Verwalter. Deren individuelle Güte bei der Verwaltung können Sie natürlich nur schwer prüfen. Aber rund 50 Prozent der Vermögensverwalter managen auch den einen oder anderen Fonds. Den sollten Sie sich durchaus mal ansehen. Allerdings kann das auch nur ein Anhaltspunkt sein. Bei der individuellen Vermögensverwaltung ist die Aufgabenstellung gegenüber dem Management eines Investmentfonds umfangreicher und speziell auf den Anleger ausgerichtet.
DAS INVESTMENT.com: Also muss es noch weitere Kriterien geben.
Schlösser: Sicherlich, zum Beispiel die regionale Nähe. Der Kunde hat somit die Möglichkeit, sich mehrmals im Jahr mit dem Verwalter zu treffen, um mit ihm über die Strategie und über seine Anlagen ausführlich zu diskutieren.. In jeder größeren Stadt gibt es mehrere Vermögensverwaltungen. Um die richtige Gesellschaft zu finden, sollte man Termine mit mehreren Verwaltern vereinbaren, um heraus zu finden, wer am besten zu einem passt. Damit erhält der Anleger einen Eindruck über die Sachkompetenz und das Umfeld des jeweiligen Verwalters. Wichtig ist aber auch, ob die Chemie stimmt und der Vermögensverwalter das geeignete Risikoprofil erarbeitet und sich Zeit für das Gespräch nimmt.
Günter T. Schlösser: Wir haben die gute Situation, dass sich viele von Banken enttäuschte Anleger an unabhängige Vermögensverwalter wenden.
DAS INVESTMENT.com: … die dann die Bank nur noch als Handlanger nutzen?
Schlösser: Banken führen dann in der Tat nur noch die Aufträge des Vermögensverwalters aus und fungieren als Depotführungsstelle. Ein Vermögensverwalter darf schließlich das Geld nicht annehmen. Es liegt immer unter dem Namen des Depotinhabers bei einer Bank.
DAS INVESTMENT.com: … und die verliert einen Beratungskunden. Das müsste sie doch wütend machen.
Schlösser: Das glaube ich nicht. Sie verdient ja noch immer an den Transaktionen und an den Depotführungsgebühren.
DAS INVESTMENT.com: Aber weniger als vorher inklusive Beratung.
Schlösser: Das ist richtig, aber sie reduziert auch ihre Kosten, da sie keine Kundenberater mehr zu bezahlen hat. Die Banken kommen schon auf ihren Schnitt, dennoch werden Margen geringer.
DAS INVESTMENT.com: Wie finde ich den richtigen Verwalter?
Schlösser: Bei uns auf der Webseite www.vuv.de finden Sie schon mal 225 Verwalter. Deren individuelle Güte bei der Verwaltung können Sie natürlich nur schwer prüfen. Aber rund 50 Prozent der Vermögensverwalter managen auch den einen oder anderen Fonds. Den sollten Sie sich durchaus mal ansehen. Allerdings kann das auch nur ein Anhaltspunkt sein. Bei der individuellen Vermögensverwaltung ist die Aufgabenstellung gegenüber dem Management eines Investmentfonds umfangreicher und speziell auf den Anleger ausgerichtet.
DAS INVESTMENT.com: Also muss es noch weitere Kriterien geben.
Schlösser: Sicherlich, zum Beispiel die regionale Nähe. Der Kunde hat somit die Möglichkeit, sich mehrmals im Jahr mit dem Verwalter zu treffen, um mit ihm über die Strategie und über seine Anlagen ausführlich zu diskutieren.. In jeder größeren Stadt gibt es mehrere Vermögensverwaltungen. Um die richtige Gesellschaft zu finden, sollte man Termine mit mehreren Verwaltern vereinbaren, um heraus zu finden, wer am besten zu einem passt. Damit erhält der Anleger einen Eindruck über die Sachkompetenz und das Umfeld des jeweiligen Verwalters. Wichtig ist aber auch, ob die Chemie stimmt und der Vermögensverwalter das geeignete Risikoprofil erarbeitet und sich Zeit für das Gespräch nimmt.
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