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Wer zähmt die Bestie? Wie Fondsmanager schwankende Wechselkurse in den Griff bekommen

Respekt. Das ist das erste Wort, das sich aufdrängt, wenn man sich mit Finanzprofis über Währungen unterhält. „Währungsmanagement gestaltet sich in der Regel sehr schwierig“, warnt zum Beispiel Ulrich Voss, Leiter Kapitalmarkt beim Family Office Tresono. Und nennt ein Argument: „Währungspaare oszillieren oftmals mit deutlichen Abweichungen von der sogenannten Kaufkraftparität.“ Und mit dieser Meinung ist er nicht allein, wenn es darum geht, die wirren Wege der Währungen vorhersagen zu wollen.

Denn es reicht in der Tat nicht, einfach nachzusehen, wo Big Mac und Billy-Regal am teuersten und wo am billigsten sind. Um Währungen einzuschätzen, muss man Wirtschaftsleistung, Schulden, Zinsen, Inflation und Außenhandel von Ländern und Regionen betrachten, plus globale Geldströme. Schließlich stehen hinter jeder Währung eine Volkswirtschaft, eine Mentalität, eine Regierung und eine Zentralbank. Das ist beinharte Makro-Ökonomie, für die nicht selten ganze Abteilungen mit Strategen und Volkswirten verantwortlich sind. Und selbst dann kann man zuweilen fürchterlich falsch liegen, länger als die Geduld der Investoren reicht. Das gilt vor allem für das Devisenpaar Euro und US-Dollar (siehe auch Charts). Denn das ist sogar in der Lage, Anleger zu falschen Entscheidungen zu führen.

                                     Quelle: Federal Reserve of St. Louis / eigene Berechnun

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