Währungswettbewerb DWS sieht US-Dollar vor Sinkflug
Nach einer Aufwertung um etwa 10 Cent gegenüber dem Euro scheint der Anstieg des US-Dollars eine Verschnaufpause einzulegen, heißt es von den Analysten der Fondsgesellschaft DWS mit Blick auf die Terminmärkte: „Die Luft für den Greenback scheint jetzt dünner zu sein“, sagen die Experten.
Achterbahnfahrt Euro/US-Dollar
Die Achterbahnfahrt des Währungspaares Euro/US-Dollar währt schon länger: Im Vorjahr hatte der Euro kräftig gegenüber dem US-Dollar zugelegt. Die Gemeinschaftswährung stand Anfang 2018 bei 1,25 Dollar je Euro und hatte somit gegenüber Anfang 2017 etwa 20 Prozent an Wert gewonnen.
1.200% Rendite in 20 Jahren?
Den DWS-Analysten zufolge wetteten dann zu viele Anleger zum Jahresanfang auf eine weitere Aufwertung des Euro: „Dies war einer der Gründe, die uns glauben ließen, dass die Dollarschwäche übertrieben war und der Greenback wieder Aufwärtspotenzial bot.“ Doch nun könne es wieder in die andere Richtung gehen.
Grafik: Dollar/Euro-Kurs und Terminmarkt