Wall Street Bei diesen Jobs stehen die größten Gehaltssprünge an
Es war ein großartiges Jahr an der Wall Street für Investmentbanker, die am Kauf und Verkauf von Pharmaunternehmen beteiligt waren. Nicht so sehr dagegen für Händler von notleidenden Anleihen und strukturierten Hypothekenpapieren.
Auf die üppigsten Vergütungsaufschläge dürfen sich Banker im Bereich Health-Care freuen, wie aus einem Bericht von Options Group hervorgeht. Sie können wahrscheinlich mit einem Plus von durchschnittlich 20 Prozent rechnen. Weitere Gewinner sind demnach auch Banker in den Bereichen Telekommunikation, Medien und Technologie, sowie Händler von Zinsoptionen und Aktienderivaten. Ihr Einkommensplus dürfte bei 15 Prozent liegen. Der Bericht von Options Group versucht die größten Veränderungen bei den Vergütungen gegenüber dem Vorjahr vorauszusagen. Händler von notleidenden Anleihen und strukturierten Festzins-Hypothekenpapieren müssen sich indes auf einen Rückgang ihrer Bezahlung um 25 Prozent einstellen.
Eine Welle von Übernahmen in den Bereichen Pharma und Technologie hat das gesamte Transaktionsvolumen in diesem Jahr auf über 3,1 Billionen Dollar getrieben, und der bisherige Rekord aus dem Jahr 2007 könnte sogar noch gebrochen werden. Aktienhändler können sich wohl auf einen Vergütungsanstieg von sieben Prozent einstellen. Doch für die Händler im Bereich Festverzinsliche sind die Aussichten gemischt: Wer Unternehmensanleihen und Rohstoffe handelt, dem droht ein zweistelliger Rückgang bei der Bezahlung. Für Zins- und Devisenhändler könnte es hingegen fünf Prozent nach oben gehen.