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in Aus der Fondsbranche: neue ProdukteLesedauer: 2 Minuten

Wall-Street-Riesen Banken kürzen Vergütung um 17 Prozent

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Zwar hatten JPMorgan Chase und Goldman Sachs einen Anstieg ihrer Handelserträge im ersten Halbjahr verzeichnet. Doch andere Bereiche des Investmentbanking - etwa Konsortialgeschäft und Beratung bei Fusionen und Akquisitionen - hinkten hinterher.

Morgan Stanley verringerte in den ersten sechs Monaten die Anzahl der Mitarbeiter um 2 Prozent und kam damit zum 30. Juni auf insgesamt noch 54.529 Personen. Keiner der Wettbewerber strich so viele Jobs. Die Bank hatten die Bereiche Rohstoffe und Bonds-Handel verkleinert. Unter den fünf größten Wall-Street-Banken war Morgan Stanley die einzige, die im jüngsten Quartal im gesamten Wertpapierhandelsgeschäft im Vergleich zum Vorjahreszeitraum keinen Anstieg verzeichnete.

Zwar können größere Stellenstreichungen für die verbleibenden Mitarbeiter zu einer höheren Vergütung führen. Doch die starke Verkleinerung des Pools für die ersten sechs Monate des Jahres bedeutet, dass auch der Umfang der Vergütung pro Mitarbeiter zurückgegangen ist.

Bei Goldman Sachs schrumpfte die durchschnittliche Vergütung pro Person im ersten Halbjahr um 29 Prozent auf 168.650 Dollar. Bei Morgan Stanley ging es um 12 Prozent abwärts auf 140.865 Dollar. Etwas geringer fiel der Einschnitt im Investmentbankenbereich von JPMorgan aus. Hier sank die Vergütung um 3,7 Prozent auf 109.069 Dollar.

Bei allen drei Banken zusammengenommen sank die Vergütung im Durchschnitt um 16 Prozent auf 137.750 Dollar.

Für die Berechnungen wurde die Größe der Pools durch die Anzahl der Mitarbeiter geteilt. Die Vergütung einzelner Mitarbeiter kann allerdings stark von den Durchschnittswerten abweichen.

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