BVI-Hauptgeschäftsführer will wissen Wann kommt endlich die Aktienrente?

Die Koalitionsregierung aus SPD, Grünen und FDP will das deutsche Rentensystem umbauen: Ein Teil der umlagefinanzierten Renten soll sich zukünftig aus Aktieninvestments speisen. So hatten es die Parteien in ihren Koalitionsvertrag geschrieben.
Was ist aus diesen Plänen geworden? Und ist der geplante Kapitalgrundstock von 10 Milliarden Euro überhaupt schon im aktuellen Haushalt berücksichtigt, will Thomas Richter, Hauptgeschäftsführer des deutschen Fondsverbands BVI, wissen. Im Podcast-Gespräch gibt die FDP-Bundestagsabgeordnete Claudia Raffelhüschen Auskunft:
„Es sind so viele Fragen, die beantwortet werden müssen“, gibt Raffelhüschen zu bedenken. So sei bislang nicht entschieden, wer die geplanten 10 Milliarden Euro verwalten solle. Auch müsse sichergestellt sein, dass der Kapitalgrundstock niemals zweckentfremdet werde. Die FDP-Abgeordnete zieht einen plakativen Vergleich: „Politikern einen Kapitalstock an die Hand zu geben, ist, wie wenn ich meinem Hund zwei Knochen zuwerfe und sage: ‚Einer ist für heute und einer für morgen‘.“
Was man in puncto Aktienrente vom Beispielland Schweden lernen kann – und ob es bereits Alternativen zu den überteuerten Riester-Altersvorsorgeverträgen gibt: Auch das hört Ihr im aktuellen Podcast.