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Warenwettlauf: Credit Suisse bringt neue Rohstoffindizes und die passenden Zertifikate

Quelle: Fotolia
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Der erste Neuling hört auf den Namen Credit Suisse Gains S&P GSCI Excess Return. Im Gegensatz zu den klassischen Rohstoff-Barometern basiert seine Zusammenstellung und Gewichtung nicht auf einem festen, technischen Regelwerk, sondern auf Meinungen und Prognosen von Rohstoffexperten aus Fleisch und Blut.

Rohstoffexperten geben die Richtig vor

Wie der Index am Ende daherkommt, darüber entscheiden die Rohstoffanalysten von Glencore, einem der weltweit größten Rohstoffhändler für Industriekunden.

Ausgangspunkt bildet der klassische S&P Goldman Sachs Commodity Index (GSCI), der die komplette Warenwelt von Edel- und industriemetallen über Energierohstoffe bis hin zu Agrargütern abbildet.

Einmal pro Monat geben die Rohstoffexperten von Glencore ihre Einschätzung über die zukünftige Entwicklung jedes einzelnen Rohstoffs ab. Anhand dieser Prognosen wird der Investitionsgrad der im Index enthaltenen Rohstoffe zwischen null und 100 Prozent festgelegt. Auf diese Weise soll der Index bei freundlichen Rohstoffmärkten stärker steigen und bei rückläufigen Warenpreisen Verluste begrenzen.

Das hat in letzter Zeit zumindest theoretisch recht gut geklappt. Laut rückwirkender Simulation übertrumpfte der Credit Suisse Gains Index in den vergangenen 12 Monaten den Klassiker GSCI um rund 40 Prozent.

Breit gestreut ist halb gewonnen

Der zweite Neuling, der CSCB Index, ist eine Weiterentwicklung des BGCI, dem ersten Rohstoffindex überhaupt, in dem man investieren konnte. Durch eine ausgefeilte Streuung und Gewichtung der Waren sollen hier vor allem die Kursschwankungen reduziert werden.

Hierfür werden die enthaltenen Rohstoffe nach ihrer weltweiten Produktionsmenge und ihren Börsenumsätzen gewichtet. Damit soll ein zu großer Einfluss einzelner Rohstoffe vermieden werden.

Auch dieser Index macht in einem Backtest eine gute Figur und hätte theoretisch in den vergangenen Jahren ein Gros seiner Konkurrenten hinter sich gelassen.

Zu den beiden Indexkreationen bietet Credit Suisse auch gleich die passenden Zertifikate an (WKN: CS8AA5 für den Gains Index und WKN: CS8AA4 für den CSCB Index), die die Barometer eins zu eins nachbilden. Die Zertifikate sind währungsgesichert und haben eine Laufzeit von fünf Jahren und können bis zum 30. Oktober gezeichnet werden.

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