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Warren Buffett: „Keine Zeit für Furcht“

Warren Buffett Foto: Getty Images
Warren Buffett Foto: Getty Images
In einem Gespräch mit „CNN Money“ vom 9. August ließ das Orakel von Omaha verlauten, jetzt sei keine Zeit für Furcht, jetzt sei Zeit für Action. Jetzt müsse man ordentlich kaufen. Keine Spur von der schwindenden Risikobereitschaft oder dem erhöhten Sicherheitsbedürfnis, dass einen Großteil der Anleger in diesen Tagen umtreibt. Derzeit sammelt Warren Buffett mit seinem Investment-Unternehmen Berkshire Hathaway sowohl Aktien als auch Anleihen ein. Über genauere Angaben zu seinen aktuellen Lieblingstiteln schweigt er sich aber aus.

Was er verrät ist – ja wie sollte es anders sein -, dass sich all seine Investments bisher nach jeder Krise wieder berappelt hätten. Zwei Beispiele gefällig? Das Tochterunternehmen von Berkshire Hathaway Netjets, Verkäufer von privaten Flugzeuganteilen, habe einen nachhaltigen Anstieg der geflogenen Kundenstrecken zu verzeichnen. Außerdem sei der Verkauf von Rolex-Uhren in diesem Jahr um 27 Prozent gestiegen. Dabei kann Buffett sich nicht verkneifen zu erwähnen, dass Berkshire Hathaway über seine Tochter Richline der größte Uhrenverkäufer in den USA sei.

Die Geschäfte in Europa laufen auch nicht schlecht, sagt Buffett, wenn man Investitionen im Wohnimmobilienbereich außer Acht lasse. Diese seien am Ende. Was für ein Riecher: Nicht umsonst ist der Investment-Guru der drittreichste Mann der Welt. So leicht wie es klingt, ist es aber doch nicht. Buffett hat den Vorteil Multimilliardär und gleichzeitig mit einem genialen, analytischen Verstand, sowie Nerven aus Drahtseilen ausgestattet zu sein. Das können wohl nur die Allerwenigsten von sich behaupten.

Selbst die Herabstufung der USA durch die Ratingagentur S&P kann den Investor nicht beunruhigen. Seiner Meinung nach sind amerikanische Staatsanleihen immer noch AAA, „denn es gibt keinen Zweifel, dass sie verzinst und getilgt werden. Jeder Vertrag wird zurückbezahlt. Also sind unsere Bonds Triple-A“, so Buffett. Die amerikanische Währung, der Dollar, sei dagegen nicht Triple-A. Auf die Frage, ob ihm irgendetwas in seinen Datensätzen Anlass zur Sorge vor einem weiteren Konjunkturabschwung gibt, antwortet der Investor: „Noch nicht. Aber es würde auch eine Weile dauern, bis es sich zeigt“. Bis dahin bleibt Buffett seinem Motto treu. Er lässt sich nicht aus der Ruhe bringen und kauft weiter fleißig Aktien.  

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