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Aktualisiert am 27.01.2020 - 15:13 Uhrin MärkteLesedauer: 2 Minuten

Warren Buffett nicht mehr Spitze

Fortune-Titel von 2006
Fortune-Titel von 2006

Buffetts Vermögen schrumpfte dem US-Wirtschaftsmagazin „Forbes“ zufolge um rund 25 Milliarden Dollar auf 37 Milliarden Dollar. Das bescherte ihm Platz 2 auf der jährlichen Milliardärs-Liste des Blattes. Überholt wurde der Starinvestor vom Microsoft-Gründer Bill Gates, den er 2008 erstmals seit 13 Jahren vom Spitzenplatz verdrängt hatte.

Bereits vor drei Jahren hatte Buffett an Gates abgegeben. Damals aber nicht den Spitzenplatz - er lag hinter Gates auf Platz 2 -, sondern einen Großteil seines Vermögens. 44 Milliarden Dollar gingen damals an die Bill und Melinda Gates Stiftung.

Das ist mehr, als Gates heute selbst besitzt. Sein um rund 18 Milliarden Dollar auf 40 Milliarden Dollar geschrumpftes Vermögen reichte dennoch für Platz eins auf der Liste.

Von der Liste gleich ganz verschwunden sind 373 Ex-Milliardäre; 355 haben heute keine Milliarde mehr, 18 sind gestorben. 41 Reichen gelang dagegen der Sprung auf die Milliardärs-Liste. Damit sank die Zahl der Ultra-Reichen per Saldo auf 793. Die Verlierer kommen aus allen Branchen: Zu ihnen zählt der frühere Citigroup-Chef Sandy Weill genauso wie der russische Tycoon und Ex-KGB-Agent Alexander Lebedev und der Mini-Madoff Allen Stanford, der Anleger mit einem Schneeballsystem getäuscht hat. Auch Ex-AIG-Chef Maurice Greenberg, der frühere Disney-Chef Michael Eisner, und Private-Equity-Investor J. Christopher Flowers haben keine Milliarde mehr. Besonders hart getroffen hat es russische Milliardäre: Von 87 milliardenschweren Russen 2008 beitzen in diesem Jahr nur noch 32 ein  zehnstelliges Dollar-Vermögen. Damit verlor Moskau den Titel als Hauptstadt der Milliardäre und landete nach New York und London nur noch auf Platz 3. Doch es gibt auch Gewinner, selbst in der Finanzbranche: Hedge-Fonds-Manager John Paulson verdoppelte sein Vermögen auf 6 Milliarden Dollar; der New Yorker Bürgermeister Michael Bloomberg profitierte von einer Neubewertung seines Finanzdatendienstes und vermehrte sein Vermögen von 11,5 Milliarden auf 16 Milliarden Dollar.

Die reichsten Deutschen auf der Liste bleiben die Aldi-Brüder Karl und Theodor Albrecht. Sie landen mit 21,5 Milliarden und 18,8 Milliarden Dollar Vermögen auf den Plätzen 6 und 9.

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