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Nicht nur Kostenfrage Warum der BdV von Zahnzusatzversicherungen abrät

Kinder putzen sich die Zähne
Kinder putzen sich die Zähne: Der BdV rät von einer Zahnzusatzversicherung ab. | Foto: Pexels

Zahnzusatzversicherungen werben oft mit Zahnersatz zum Null-Tarif. Bei solchen Versprechen sei allerdings Vorsicht geboten, sagt der Bund der Versicherten (BdV). So würden die Kosten für Zahnersatz auch von leistungsstarken Tarifen meist nicht vollständig erstattet, erläutert BdV-Vorständin Bianca Boss. „Nur wenige Zahnzusatztarife sehen mit oder ohne Vorleistung der gesetzlichen Krankenversicherung eine Kostenerstattung von 90 bis 100 Prozent für beispielsweise Implantate oder Goldkronen vor. Viel häufiger ist ein Eigenanteil in nennenswerter Höhe selbst zu tragen.“

Dass Zahnzusatzversicherungen den fälligen Eigenanteil komplett übernehmen, sei nur selten der Fall. „Zudem sind die Prämien sehr hoch, sodass es für Menschen mit guter Zahngesundheit empfehlenswerter sein kann, Geld für etwaige zahnmedizinische Eingriffe einfach selbst zurückzulegen“, sagt Boss. Wenn der Versicherte lediglich alle paar Jahre eine Krone oder ein Implantat benötigt, sei das die bessere Lösung. 

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Neben den hohen Prämien sowie der zumeist nicht vollständigen Kostenerstattung treten aus Sicht des BdV häufig auch Deckungslücken auf, die zu Problemen im Leistungsfall führen. Unter anderem könne es bei einem schlechten Zahnzusatzvertrag passieren, dass die Kostenerstattung auf eine bestimmte Anzahl von Implantaten pro Kiefer beschränkt ist. Letztlich sei eine Zahnzusatzversicherung nur für solche Menschen empfehlenswert, die aufgrund einer schlechten Zahngesundheit mit mehreren Behandlungen und hochpreisigem Zahnersatz rechnen. 

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