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Aktualisiert am 24.08.2023 - 12:30 Uhrin Aktiver Ansatz aus ÜberzeugungLesedauer: 2 Minuten
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Wenig im Fokus Warum der britische Aktienmarkt eine echte Alternative ist

Londons Bankenviertel
Londons Bankenviertel: In Großbritannien gibt es weiterhin viele Fusionen und Übernahmen. | Foto: Imago Images / Cavan Images
Richard Colwell

Seit dem russischen Einmarsch in die Ukraine sind nicht nur die Energiepreise in die Höhe geschnellt: Die Weltmarktpreise für Lebensmittel stiegen im Februar im Vergleich zum Vorjahr um 24 Prozent auf ein Rekordhoch. Der Bloomberg Agriculture-Spotpreis ist in den vergangenen zehn Jahren um ein Drittel gestiegen.

Das führt zu unterschiedlichen Marktmeinungen über die globalen Wirtschaftsaussichten. Trotz der jüngsten Rallye basierend auf Nathan Rothschilds berühmten Sprichwort aus dem Jahr 1810 – „Kaufen, wenn die Kanonen donnern“ –, steht im pessimistischen Lager eine Rezession im Mittelpunkt der Diskussion. Dafür sind größtenteils die erwähnten Sorgen über Energie- und Lebensmittelpreisschocks verantwortlich. Diese führen zu Einbußen bei den Realeinkommen, die sich wiederum in gedämpftem Verbrauchervertrauen widerspiegeln. In Kombination mit anderen Risikofaktoren wie der geldpolitischen Straffung in den USA ist es nicht verwunderlich, dass die Angst vor einem zyklischen Abschwung um sich greift.

Im Gegensatz dazu deuten starke Unternehmensbilanzen in der westlichen Welt in Verbindung mit hohen Ersparnissen der Verbraucher auf einen gesunden und attraktiven Aktienmarkt hin.

Fusionen und Übernahmen als Kursstütze

Eine interessante Alternative zu hoch bewerteten und stark im Fokus stehenden Märkten ist aus unserer Sicht die britische Börse. Die Verbreitung passiver und quantitativer Anlagestrategien in den vergangenen Jahren sowie die jüngsten Schwankungen haben uns als Stockpicker neue Möglichkeiten eröffnet. Als geduldige und überzeugte Anleger werden wir auch in Zukunft peitschende Momentum-Trades vermeiden und uns auf die Fundamentaldaten der Unternehmen konzentrieren, um starke, risikobereinigte Renditen zu erzielen.

Eine Rolle spielt dabei die Entwicklung bei Fusionen und Übernahmen im Vereinigten Königreich. Entsprechende Aktivitäten sind weiterhin auf Rekordkurs. Im Jahr 2021 gab es auf der Insel zwölf Transaktionen im Wert von über 500 Millionen US-Dollar – die meisten seit 2007. Trotz des Konflikts in der Ukraine werden wir noch mehr davon sehen.

Dazu kommen die jüngsten Übernahmen bedeutender Unternehmen, an denen wir große Anteile haben. Dabei agierten wir als echte Eigentümer, arbeiteten mit den Managementteams der Unternehmen zusammen und konnten positive Veränderungen durchsetzen. Dies ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Philosophie und des Stewardship-Ansatzes, den wir bei unseren Portfoliounternehmen verfolgen. Unterm Strich sehen wir Potenzial am britischen Aktienmarkt.

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Hinweis: Diese News ist eine Mitteilung des Unternehmens und wurde redaktionell nur leicht bearbeitet.