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Nettowelt-Chef Michael Scheerer „An Nettotarifen führt langfristig kein Weg vorbei“

Michael Scheerer
Michael Scheerer: Der Chef des Vermittler-Dienstleisters Nettowelt berichtet in seinem Gastbeitrag über den deutschen Markt für Netto-Policen. | Foto: Nettowelt GmbH & Co. KG

Bei Nettotarifen werden im Gegensatz zu Bruttotarifen keine Provisionen durch den Versicherer an den Vermittler gezahlt. Der Berater oder Vermittler bekommt stattdessen eine Vergütung direkt vom Kunden. Laut einer repräsentativen Online-Umfrage des unabhängigen Marktforschungsinstituts Innofact unter 1.000 Bundesbürgern zwischen 18 und 65 Jahren vom August 2019 haben drei Viertel der Befragten vor der Umfrage noch nie etwas von Nettoversicherungen gehört.

Allerdings meinten fast 77 Prozent der Befragten – nach einer kurzen Erläuterung zu Nettoversicherungen – dass eine derartige Versicherung für sie interessant sei. Woher kommt also die Diskrepanz zwischen Bekanntheit und theoretischer Bereitschaft, Nettoversicherungen abzuschließen? Und wie kann man Nettotarifen helfen, aus dem Schattendasein zu kommen?

Wir bei Nettowelt kümmern uns seit mehr als zehn Jahren als Dienstleister um das komplette Nettokonzept. In dieser Zeit haben wir steigendes Interesse an Nettoprodukten festgestellt. Nicht zuletzt liegt das an der Diskussion um den Provisionsdeckel. Viele Vermittler veranlasste dies, über andere Vergütungsmodelle nachzudenken.

Bühne für Nettotarife

Höchste Zeit also, Nettotarifen eine Bühne zu geben. Dazu haben wir kürzlich einen ganztägigen Online-Kongress unter dem Titel „Keine Angst vor Nettotarifen!“ mit knapp 400 Teilnehmern veranstaltet. Zielgruppe waren vor allem Makler und Mehrfachagenten, allerdings stieß der Nettokongress auch bei Journalisten auf Interesse.

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Zuerst haben wir die Idee hinter Nettotarifen, die am häufigsten im Bereich der Altersvorsorge Anwendung finden, erläutert. Anhand eines Rechenbeispiels wurde anschaulich gezeigt, warum sich Nettotarife im Vergleich zu Bruttotarifen hinsichtlich der Rendite für die Kunden finanziell auszahlt.

Besonders spannend war der Expertentalk von Maklern für Makler, die die Frage „Warum macht mich Nettogeschäft noch erfolgreicher?“ diskutierten. Makler, die schon mit guten Erfahrungen Nettotarife vermitteln, erläuterten ihr Erfolgsmodell und erklärten, warum Vermittlung gegen Honorar eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten ist.

Günstigere Altersvorsorge

Die Vorteile von Nettotarifen sind vielfältig. Sie zeigen eine geringere Stornoquote auf und weisen schneller höhere Rückkaufswerte aus – sehr erfreulich für die Kunden. Nettotarife sind zum einen günstiger als Provisionstarife und zum anderen fällt die in Zukunft generierte Kapitalauszahlung höher als bei Bruttotarifen aus, weil der Kunde eben günstiger „einkauft“.

Den Kunden können mit Nettotarifen überaus günstige Altersvorsorgeprodukte geboten werden. Darüber hinaus sind auch die weiteren, internen Kosten für die Lebensversicherungsprodukte begrenzt auf die wirklich für Verwaltung, Marketing und Antragsprüfung benötigten Kosten.

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