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Warum sich bei Rentenfonds neue Investitionsstrategien durchsetzen

Aktualisiert am in FondsLesedauer: 8 Minuten
Quelle: Fotolia
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Wer Anleihen investiert, gibt den Emittenten einen Kredit und bekommt dafür Zinsen. Das ist der Regelfall. Die anhaltende Staatsschuldenkrise zeigt aber, dass Extremsituationen manche Regeln außer Kraft setzen. Zurzeit können sich einige Staaten völlig umsonst Geld leihen und bekommen noch eine Prämie obendrauf. So erzielte die Deutsche Finanzagentur – die Anleihen für den deutschen Staat emittiert – im Juli bei einer zweijährigen Anleihe einen Gewinn. Die Rendite für Investoren lag bei minus 0,06 Prozent.

Zuvor war eine Negativverzinsung im Primärmarkt, also bei Emission, nur bei kürzer laufenden Papieren vorgekommen. Am Sekundärmarkt, wo laufende Anleihen gehandelt werden, gab es schon dreijährige deutsche und sogar fünfjährige Schweizer Anleihen mit Negativrendite.

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Aber warum sollten Anleger mehr für eine Anleihe zahlen, als sie jemals zurückbekommen können, wenn sie die noch ausstehenden Zinskupons und die Kapitalrückzahlung zu 100 Prozent einstreichen? Weil theoretisch immer noch zwischenzeitliche Gewinne möglich sind. Wenn die Nachfrage noch stärker steigt und die Renditen weiter ins Minus rutschen, würden die Anleihen einen Kursgewinn verzeichnen.

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