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Inflationssorgen Warum technologischer Fortschritt die Preise drückt

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Weniger Kosten und mehr Flexibilität mit Asset-Light-Geschäftsmodellen

Neben dem Online-Handel wirkt der starke Trend zu Asset-Light-Geschäftsmodellen deflationär. Schlanke Unternehmen mit relativ wenig materiellem Vermögen dämpfen den Preisschub, indem sie den Investitionsaufwand reduzieren und das Marktangebot erhöhen. So sinken dementsprechend die Kosten für die Verbraucher. Online-Händler beispielsweise investieren kein Geld in Ladenlokale, und Fahrdienst-Vermittler kaufen keine eigenen Fahrzeuge. Das senkt auch den Inflationsdruck auf Vermögenswerte.

Die Betriebskosten von Asset-Light-Modellen sind in der Regel geringer und das Angebot lässt sich leichter an die Nachfrage anpassen. So kann beispielsweise Airbnb die Beherbergungsmöglichkeiten in bestimmten nachgefragten Märkten erhöhen ohne zusätzliche Investitionen in Hotels.

Steigende Produktivität wirkt Lohninflation entgegen

Eine weitere Inflationsbremse sind Produktivitätssteigerungen durch Innovationen. Der Arbeitskräftemangel, der zum Teil durch die Corona-Krise verschärft wurde, ist ein Argument für höhere Gehälter. Wir denken allerdings, dass die Lohninflation dank Innovationen nicht aus dem Ruder laufen wird. Ein Beispiel sind die derzeit sehr gefragten Lkw-Fahrer. Die Löhne sind hier bereits gestiegen, was sich auch in den Preisen der Produkte niederschlägt. Diese Lohndynamik ist jedoch nur vorübergehend. Auf längere Sicht sollten die Personalkosten in den Lieferketten drastisch sinken. Innovationen wie autonomes Fahren, automatisierte Lagersysteme und künstliche Intelligenz werden vermutlich Mitarbeiter in der Verwaltung der Lieferkettenlogistik ersetzen.

Auch in anderen Bereichen können durch Digitalisierung Arbeitsplätze eingespart werden. Und sie eröffnet Zugang zu einem internationalen Arbeitskräfteangebot. Das kann die Lohninflation zusätzlich ausgleichen. 

Wir denken, die derzeitigen Inflationssorgen sind nur vorübergehend. Die langfristige Nachfrage nach Waren und die Fertigungsmöglichkeiten haben sich unseres Erachtens nicht verändert. Vielmehr haben sich die Unternehmen während der Pandemie neu organisiert und sind effizienter geworden, da sie neue Technologien und Innovationen eingeführt haben.

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Wichtige rechtliche Hinweise:

Alle Investitionen sind mit Risiken verbunden, einschließlich des möglichen Verlusts des Kapitals.

Bitte beachten Sie, dass es sich bei diesem Dokument um allgemeine Werbeinformationen handelt und nicht um eine vollständige Darstellung oder Finanzanalyse eines bestimmten Marktes, einer bestimmten Branche, eines bestimmten Wertpapiers oder eines oder mehrerer aufgelisteter Investmentfonds. Franklin Templeton Investments veröffentlicht nur produktbezogene Informationen und gibt keine Anlageempfehlungen.

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