Bei einer Einmalanlage investierst Du einen Betrag Deiner Wahl direkt in eine Assetklasse wie ETFs, Fonds, Aktien, Anleihen, Kryptowährungen, Gold oder Rohstoffe. Anders als beim Sparplan handelt es sich dabei um eine einmalige Transaktion, die nicht automatisch monatlich wiederholt wird.
Eine Einmalanlage lohnt sich deshalb insbesondere, wenn Du bereits höhere Beträge angespart, geerbt oder geschenkt bekommen hast und diese nicht ausgeben, sondern sparen und Dein Vermögen so vermehren möchtest.
Wertpapierdepot eröffnen
Und was brauche ich dafür?
Um Deine Einmalanlage zu starten, brauchst Du genau wie bei einem regelmäßigen Sparplan ein Wertpapierdepot. Dieses kannst Du sowohl bei Banken als auch bei Online-Brokern eröffnen. Über die erworbenen Wertpapiere hast Du die Chance, vom Markt zu profitieren. Wenn erwirtschaftete Erträge über einen längeren Zeitraum direkt wieder angelegt werden, greift nämlich der Zinseszinseffekt.
Zeit schlägt Zeitpunkt
Neugierig geworden?
Der Nachteil einer Einmalanlage ist, dass der Einstiegszeitpunkt hier entscheidender ist. Während bei einem Sparplan jeden Monat Wertpapiere gekauft werden, man bei niedrigen Kursen also viele Anteile und bei hohen Kursen nur wenige Anteile kauft, kommt es bei einer Einmalanlage darauf an, wie hoch der Kurs zum Einstiegszeitpunkt ist. Das Gute: Bei einer längeren Anlagedauer relativiert sich der Einstiegszeitpunkt. Auch wenn die Märkte zwischendurch mal runtergehen und das Depot rote Zahlen anzeigt – steigt der Kurs über die lange Frist, entwickelt sich Dein Investment positiv. Und da die Märkte auf lange Sicht in der Vergangenheit immer nach oben geklettert sind, hast Du gute Chancen über die Jahre zu profitieren.
Wenn Du einen größeren Geldbetrag zur Verfügung hast, etwa aus einer Erbschaft, einer Abfindung oder einem Lottogewinn, lohnt es sich deshalb, auf eine Einmalanlage zurückzugreifen, da Dein Geld so möglichst lange am Kapitalmarkt investiert ist und Zeit hat, für Dich zu arbeiten.