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In der PKV Was kostet ein Einzelzimmer?

Von in AnalysenLesedauer: 6 Minuten
Patientin im Krankenhaus
Patientin im Krankenhaus: Ein Einzelzimmer kann in vielen Fällen nützlich sein. | Foto: Pexels
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Wenn Sie gesetzlich krankenversichert sind, dann haben Sie Anspruch auf die sogenannte Regelversorgung. Im Krankenhaus bedeutet das, Sie bekommen das Zimmer, was entsprechend Ihrer benötigten Versorgung frei ist. Wenn Sie keine intensivmedizinische Betreuung benötigen, so liegen Sie in der Regel auf einer normalen Station. Hat diese Mehrbettzimmer mit drei oder vier Betten, bekommen Sie dieses. Hat die Station nur Zweibettzimmer, kann auch ein Kassenpatient in einem solchen liegen. Einen Anspruch gibt es hierauf nicht.

Das bedeutet in der Praxis aber auch, dass bei später frei werdenden Zimmern der Patient auch vom Zweibett- in ein Mehrbettzimmer verlegt werden kann. Das Zimmer wird danach ausgewählt, welche Erkrankungen Sie haben und wie das Krankenhaus organisatorisch aufgestellt ist. Manchmal liegen sie auch mit chirurgischen Beschwerden auf einer internistischen Station oder wechseln die Abteilungen während ihres Aufenthaltes. Alles abhängig von den entsprechenden Krankheitsdiagnosen und Verfügbarkeiten.

Sie werden nicht besser oder schlechter behandelt, weil sie in einem anderen Zimmer liegen. Trotzdem ist es für viele Patienten ein deutlicher Komfortgewinn, wenn Sie sich ein Einzelzimmer oder ein Zweibettzimmer „gönnen“ können. Der eine oder andere mag vielleicht überzeugt sein:

 

 

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Ein Einzelzimmer benötigt niemand, schließlich ist es langweilig

Aus eigener Erfahrung, die ich regelmäßig in Krankenhäusern mache, sehe ich das etwas anders. Zum einen gibt es Erkrankungen, da möchten sie keinen Menschen um sich herum haben und bei einigen Beschwerden und Diagnosen noch nicht einmal jemanden sehen. Zum anderen sollten sie sich vergegenwärtigen, dass Sie sich auch den anderen oder besser die anderen Patienten in Ihrem Zimmer nicht aussuchen können. Auch diese sind nicht gesund und kommen bei Ihnen zu Besuch, sondern ebenfalls krank. Jeder Mensch geht mit Erkrankungen unterschiedlich um. Einer ist eher wehleidig, der andere eher gut gelaunt und der dritte meint, er muss das komplette Vierbettzimmer rund um die Uhr unterhalten.

Sie können schlecht aufstehen und gehen, sind ja nicht zum Spaß dort. Dazu kommt, dass es eine Reihe von guten Kliniken gibt, zum Beispiel das Virchow Klinikum an der Charité in Berlin, die in eher alten Gebäuden untergebracht sind. Selbst die dort vorhandenen Zweibettzimmer, die es auf verschiedenen Stationen gibt, besitzen noch recht alte Ausstattung. Aus mehrfacher eigener Erfahrung sind die Stationen 47, 48 und 49 als Stationen der Hämatologie oder internistischen Station auch solche. Ganz wunderbares Personal, aber am Bestand der Immobilie und der Ausstattung kann auch dort niemand etwas ändern. Bedeutet auch, hier gibt es auch Zweibettzimmer ohne eigenes Bad. Zwei von diesen Zweibettzimmern sind direkt nebeneinander angeordnet. Wenn Sie aus dem Zimmer herausgehen, gibt es rechts und links einen kleinen Raum. Eine Dusche rechts, die gemeinsame Toilette links. Jetzt muss man kein mathematisches Genie sein, um zu wissen, dass Sie sich nun mit vier Personen eine Toilette und eine Dusche teilen. Diese befindet sich auf dem Flur.

Wer hingegen in den Genuss eines Einzelzimmers kommt, der hat das Bad für sich. Jetzt kann man argumentieren und für sich das Schönreden. Wer benötigt schon ein Einzelzimmer? Ich kann doch auch die paar Tage vor die Tür gehen und dann das Bad dort nutzen. Jetzt handelt es sich bei der Station 49 zum Beispiel um eine Station für Magen-Darm Erkrankungen oder die Hepatologie. Jetzt können Sie sich selbst ausmalen, ob Sie mit der Vorbereitung für eine Koloskopie sich mit vier weiteren Personen eine Toilette teilen möchten.

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