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Was raten Hamburger Finanzmanager dem HSV? „Als Vorbild kann Borussia Dortmund herangezogen werden“

in FinanzboulevardLesedauer: 2 Minuten
Stefan Kirchner von Honestas
Stefan Kirchner von Honestas
Absturz HSV: Woran liegt es?

Dem HSV mangelt es derzeit an stringenten Konzepten auf allen Ebenen. Die Einkaufspolitik lässt schlichtweg keine durchgängige Strategie erkennen. Andere Vereine nehmen hier Vorreiterrollen ein, indem sie von der Jugendmannschaft bis zur 1. Mannschaft ihre Spieler nach einem einheitlichen System ausbilden und gezielt einkaufen. Ständige Personalwechsel und sich wiederholende Indiskretionen des Managements unterstreichen die fehlende klare Linie des Vereins. Was muss der HSV besser machen?

Damit der HSV nicht mit einem eigenen Triple aus Abstieg der 1. Mannschaft, der U23 sowie der A-Jugend in die Historie eingeht, bedarf einer nachhaltigen Implementierung von ineinandergreifenden Strukturen. Aus den Einkünften der HSV-Anleihe sollte die Jugendarbeit professionalisiert werden. Auf der Managementebene gilt es die sportliche Kompetenz auf den wichtigen Positionen zu erhöhen bzw. neu zu schaffen, und gleichzeitig die Entscheidungsprozesse durch eine Dezimierung des Aufsichtsrats zu optimieren. An welchem Verein sollte sich der HSV ein Beispiel nehmen?

Als Vorbild für einen Turnaround durch hervorragende Jugendarbeit gepaart mit solider wirtschaftlicher Konsolidierung kann sicherlich Borussia Dortmund herangezogen werden. Daneben beweist uns Augsburg aktuell wie man mit erfrischend offensivem Fußball und geringem Transferbudget die Liga aufmischen kann. Ihr größter Moment mit dem HSV

Als langjähriger Anhänger des HSV ist mir besonders das 4:4 gegen Juventus Turin in der Champions League Saison 2000/2001 in Erinnerung geblieben. Mit unbändiger Willenskraft und einer Harakiri-Taktik konnte sich der HSV bei einem fast schon aussichtlosen 1:3 wieder in das Spiel kämpfen. Glaube, Liebe, Hoffnung und die Raute im Herzen.

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