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  • Wahlwoche in den Emerging Markets: Politik bewegt die Märkte

Von in AnleihenLesedauer: 2 Minuten
Guadalajara-Kathedrale in Jalisco
Guadalajara-Kathedrale in Jalisco: Infolge der Wahlen in Mexiko hat der Peso zwischenzeitlich bis zu 4 Prozent verloren. | Foto: Imago Images / Pond5 Images

Die Schwellenländermärkte zeigten aufgrund der überraschenden Wahlergebnisse in Südafrika und Mexiko vergangene Woche eine gewisse Volatilität. Der African National Congress (ANC) schnitt in Südafrika wesentlich schlechter ab als erwartet. Ein Bündnis mit der Democratic Alliance (DA) würden die Marktteilnehmer positiv bewerten, während eine Koalition mit der radikaleren Economic Freedom Fighters (EFF) ein sehr negatives Ergebnis darstellen würde.

Beim ANC gibt es verschiedene Überlegungen. Wir bleiben aber zuversichtlich, dass es zu einem konstruktiven Ergebnis kommt. Angesichts langfristiger Renditen von 11,5 Prozent und einer Inflationsrate von 4 Prozent halten wir südafrikanische Staatsanleihen in diesem Fall für sehr interessant.

In Mexiko öffnet der Sieg von Claudia Sheinbaum die Tür zu einer fiskalisch expansiveren Umverteilungspolitik im Land. Ein Sieg Sheinbaums war allgemein erwartet worden. Dass ihre Morena-Partei die für Verfassungsänderungen erforderliche Mehrheit erreicht hat, war jedoch eine Überraschung. In der Folge fiel der Peso zu Beginn der Woche um 4 Prozent, erholte sich dann aber wieder etwas.

Bei den Wahlen in Indien hat die Partei des amtierenden Premierministers Narendra Modi die meisten Sitze gewonnen. Sie ist für eine Mehrheit im Parlament aber auf kleinere Koalitionspartner angewiesen.

Die Politik bewegt die Märkte

Die vergangene Woche hat gezeigt, wie Politik die Märkte bewegen kann. Außerdem wurde deutlich, wie schwierig es trotz der Verbesserungen bei den Umfragemethoden ist, Wahlergebnisse vorherzusagen.

Die kommende Woche dürfte aufgrund anstehender Berichte zum Verbraucherpreisindex, den Beschäftigtenzahlen und der Sitzung des Fed-Offenmarktausschusses (FOMC) interessant werden.

Wir bei RBC Bluebay halten es für unwahrscheinlich, dass die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) die Zinssätze nach dem September ändern wird, da im November die US-Wahlen anstehen. Das Ergebnis des FOMC im September könnte entscheidend sein – und die Daten in den kommenden Monaten dürften dabei eine wichtige Rolle spielen.


 Zum Autor:

Mark Dowding © RBC Bluebay Asset Management

Mark Dowding, ist Chief Investment Officer bei RBC Bluebay Asset Management. Er verfügt über mehr als 29 Jahre Investmenterfahrung als Makro-Investor für festverzinsliche Wertpapiere.

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