LinkedIn DAS INVESTMENT
Suche
in Berufsbild BeraterLesedauer: 2 Minuten

Versicherungsmaklerin Katharina Karageorgos Was Vermittlerinnen anders machen als männliche Kollegen

Finanzberaterin mit Kundin
Finanzberaterin mit Kundin: Finanzmaklerinnen interessieren sich mehr für ihre Kunden, sagt Maklerin Katharina Karageorgos. | Foto: Pexels/Kindel Media

Der Weg in die Finanzdienstleistungsbranche sei ihr nicht in die Wiege gelegt worden. Vielmehr habe sie nach einem Trauerfall in der Familie zunächst mit dem familieneigenen Unternehmen an der Hand dagestanden – und gemerkt, dass sie doch lieber etwas anderes machen würde. So berichtet es Katharina Karageorgos im Podcast-Interview von Fonds Finanz.

Nachdem Karageorgos einige Zeit in einem Strukturvertrieb gearbeitet hatte, gründete sie 2020 die Marke „Miss Finanz“ – und wechselte in den Maklerstatus. Heute beschäftigt die Versicherungsmaklerin ein Team von 20 Mitarbeitern.

 „Bei Miss Finanz wollen wir als Frauen Frauen beraten. Ein Finanzkonzept direkt basierend auf den Bedürfnissen einer Frau und den Gegebenheiten, die eine Frau in der Gesellschaft vorfindet“, berichtet Karageorgos. Sie wolle die Branche moderner und attraktiver für junge Leute machen, speziell für Frauen, erläutert die Maklerin im Gespräch.

 

„Kunden kaufen Emotionen“, ist sich Karageorgos sicher. Einer Maklerin falle es im Vergleich zu männlichen Kollegen leichter, auch auf emotionaler Ebene auf Kundinnen zuzugehen und diesen die Angst vor dem vermeintlich schwierigen Thema Finanzen zu nehmen.

1.200% Rendite in 20 Jahren?

Die besten ETFs und Fonds, aktuelle News und exklusive Personalien erhalten Sie in unserem Newsletter „DAS INVESTMENT Daily“. Kostenlos und direkt in Ihr Postfach.

„Das Keyword ist Authentizität und Persönlichkeitsentwicklung“, sagt die Vertrieblerin mit Blick auf Qualitäten, die Akteure im Finanzvertrieb ihrer Meinung nach erfolgreich machten.

Was Frauen dabei von den Männern unterscheide? „Ich würde sagen, Frauen sind oft deutlich pflichtbewusster“, findet Karageorgos. Wenn etwa vorhandene Verträge von Kunden optimiert werden sollten, gingen Frauen sorgfältiger vor. Frauen interessierten sich im Verglich zu ihren männlichen Kollegen außerdem stärker für ihr Gegenüber, will die Vermittlerin beobachtet haben. „Sich freundschaftlich mit den Mädels connecten“, nennt sie das. „Das fällt Frauen einfacher.“

Insgesamt sei es in der Vermittlerbranche sehr wichtig, sich ein Netzwerk aufzubauen, rät Karageorgos. Am besten halte man sich dabei an Berufsprofis, die es bereits dorthin geschafft haben, wo man selbst gerne hinwolle, lautet ihr Tipp.

Das 9-minütige Interview zum Nachhören gibt es hier >>

Wie hat Ihnen der Artikel gefallen?

Danke für Ihre Bewertung
Leser bewerteten diesen Artikel durchschnittlich mit 0 Sternen
Tipps der Redaktion