Von Babyboomer bis Generation Z Was verschiedene Altersgruppen von ihrer Geldanlage erwarten
You Gov hat im Auftrag von Raisin (Weltsparen) eine Online-Befragung unter 2.043 Erwachsenen zum Thema Geldanlage durchgeführt. In der Auswertung der Ergebnisse wurde geschaut, wie sich die Ansichten der einzelnen Generationen unterscheiden. Vier Altersgruppen stehen im Fokus: Generation Z (18 bis 25 Jahre), Millennials (25 bis 34 Jahre), Generation X (41 bis 54 Jahre) und die Babyboomer (ab 55 Jahren).
Die wichtigsten Ergebnisse der Studie:
Junge Erwachsene der Generation Z sind eher bereit, ihr Erspartes langfristig in fremde Hände zu legen. Nur 31 Prozent von ihnen möchten stets darauf zugreifen können. In der Babyboomer-Generation möchte dagegen mehr als die Hälfte (52 Prozent) jederzeit über ihr Kapital verfügen.
Fast jeder dritte Millennial und Babyboomer wünscht sich verständliche Finanzprodukte. In der Generation dazwischen sind es 36 Prozent. Bei den Jüngsten ist es nur rund jedem Vierten wichtig, Geldanlageprodukte zu verstehen.
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Für die junge Generation Z ist dafür Vertrauen bei der Anbieterwahl entscheidender (38 Prozent). Für Millennials (27 Prozent) ist Vertrauen weniger relevant. Wie sympathisch der Anbieter ist, spielt hingegen für alle Generationen nur ein sehr untergeordnete Rolle.
Die Auswahl der Anbieter erfolgt kaum nach persönlichen Empfehlungen. Am empfänglichsten zeigen sich hierfür die jüngeren Generationen Z und Millennials, allerdings auch nur mit 5 respektive 7 Prozent.
Eine kosteneffiziente Struktur des Anlageprodukts ist den Millennials am wichtigsten (28 Prozent). Bei den älteren Babyboomern ist dies nur für 16 Prozent ein entscheidendes Auswahlkriterium.
Noch wichtiger als die Effizienz ist die Transparenz der Kosten. Mehr ein Drittel aller Befragten wünscht sich von Finanzanbietern, dass sie die Kosten transparent und verständlich kommunizieren. Bei den Millennials sind es sogar 41 Prozent.