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Weckruf der Tochter El-Erian zum Abgang bei Pimco

Mohamed El-Erian und Chris Dialynas (Foto: Bill Gallery)
Mohamed El-Erian und Chris Dialynas (Foto: Bill Gallery)
„Ich hatte eine großartige Zeit“, sagt Mohamed El-Erian, ehemaliger Geschäftsführer und Co-Investmentchef von Pimco, im Interview mit Bloomberg TV über seine Arbeit bei der Fondsgesellschaft. Die Entscheidung, das Unternehmen zu verlassen, sei hart gewesen, erklärt er weiter.

„Wenn deine Tochter zu dir mit einer Liste kommt, auf der 21 Dinge stehen, die du als Elternteil verpasst hast, dann merkst du, dass es da ganz spezielle Momente im Leben deiner Kinder gibt“, sagt er weiter. „Und ich habe zu viele von diesen Momenten verpasst.“

Seine Tochter hatte 21 Ereignisse aufgeschrieben, die ihr wichtig waren und bei denen er nicht dabei war. „Das war mein Weckruf“, sagt El-Erian. „Es war das Zeichen, dass die Zeit gekommen war, etwas anderes zu tun.“

El-Erian verließ im März 2014 die Fondsgesellschaft Pimco. Nach Bekanntgabe des Ausscheidens von El-Erian berichtete das Wall Street Journal über Spannungen zwischen ihm und Investmentchef Bill Gross. El-Erian habe es satt gehabt, hinter Gross aufzuräumen, hieß es da. Daraufhin setzte Gross zum Rückschlag an und beschwerte sich, El-Erian wolle seine Autorität untergraben.

Nun schlägt El-Erian also versöhnlichere Töne an – zumindest nennt er jetzt Gründe für seinen Abgang bei Pimco, die außerhalb des Unternehmens und somit von Pimco-Chef Gross liegen.

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