Neueinstellungen überwiegen Wefox dementiert Massenentlassungen
Bei Wefox sollen insgesamt „deutlich mehr als 100 Arbeitsplätze abgebaut werden, die ersten betroffenen Stellen sind bereits bekannt“, schrieb am Mittwoch der Versicherungsmonitor in einem Bericht, der auch in der Süddeutschen Zeitung erschien (beide Artikel kostenpflichtig). Dabei zitierte das Branchenportal einen Wefox-Sprecher, der von „weniger als 10 Prozent“ der Gesamtbelegschaft sprach, die betroffen seien. Insgesamt arbeiten rund 1.400 Mitarbeiter beim Insurtech.
Der Bericht sei „unwahr“ und verbreite „irreführende Falschnachrichten“, kommentierte Wefox auf Nachfrage von DAS INVESTMENT. Man entlasse keine Mitarbeiter „in einem außergewöhnlichen Umfang“, von Massenentlassungen ganz zu schweigen.
Hallo, Herr Kaiser!
Versetzung und Weiterbildung angeboten
Überdies stelle das milliardenschwere Insurtech mehr Leute ein, als es entlasse, erklärt ein Wefox-Sprecher. „In manchen Fällen müssen wir auch die schwere Entscheidung treffen, uns von Mitarbeitern zu trennen, beispielsweise im Zuge von Umstrukturierungen“, gibt er zu. Betroffenen Personen biete man jedoch „verschiedene Optionen an, von einer Versetzung bis hin zu Weiterbildungsmaßnahmen“.
Wie viele Mitarbeiter nun tatsächlich entlassen werden, gibt Wefox jedoch auch jetzt nicht bekannt. „Zu weiteren Details und Einzelfällen dürfen wir uns leider nicht äußern“, so der Sprecher.