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Plan der Altinvestoren geht aufWefox:HartigansEndewohlbesiegelt
Mark Hartigan soll laut Medienberichten zum Jahresende Wefox wieder verlassen. Der neue Vorstandschef konnte sich mit seinen Verkaufs- und Zerschlagungsplänen offenbar nicht durchsetzen. Derweil konkretisieren sich die Pläne der Altinvestoren, die Gründer Julian Teicke nahestehen, für eine neue Finanzierungsrunde.
Die Zeit von Wefox-CEO Mark Hartigan (61) dürfte im Zuge des Investorenstreits und seiner wohl gescheiterten Verkaufspläne zu Ende gehen.| Foto: Wefox
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Das mag für manche überraschend kommen: In dem wochenlangen Machtkampf bei Wefox zieht der erst im Frühjahr installierte neue Vorstandsvorsitzende Mark Hartigan offenbar den Kürzeren. Darüber berichtete diese Woche die Nachrichtenagentur „Bloomberg“ mit Verweis auf „informierte Kreise“. Hartigan solle zum Jahresende ersetzt werden. Seit seiner Machtübernahme in dem schweizerisch-deutschen Start...
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Verlierer in der Auseinandersetzung wäre damit auch der aus Abu Dhabi stammende Staatsinvestor und wichtigste Gesellschafter Mubadala, der Hartigans Pläne für einen Verkauf des Unternehmens an den Londoner Makler Ardonagh unterstützt hatte. Dank Liquiditätspräferenz hätte Mubadala wohl als Spät-Investor am stärksten von dem Verkaufserlös profitiert, da man zuerst ausbezahlt worden wäre. Viele Altinvestoren wären dagegen wohl leer ausgegangen und stellten sich deshalb gegen den Plan quer. Sie wären anschließend laut der „Bloomberg“ nur noch Inhaber der Technologieplattform sowie des Schweizer Geschäfts von Wefox. In der Folge tobte hinter den Kulissen seit Wochen ein Machtkampf bei Wefox.
Laut verschiedener Medienberichte stand eine Summe von 550 Millionen Euro im Raum – nicht gerade viel, da Wefox einst mit 4,5 Milliarden Euro bewertet wurde – wobei dies den Erzählungen und Versprechungen von Traumkonditionen des früheren Wefox Chefs Julian Teicke zugeschrieben wird. Noch seien die Gespräche mit der britischen Firma aber nicht abgebrochen worden, sagte laut eines Berichts des „Handelsblatt“ ein „Insider“. Eine finale Entscheidung stehe noch aus. Andere Medien berichteten, dass der Verwaltungsrat am Mittwoch dieser Woche die Verkaufspläne schon abgelehnt habe.
Derweil scheinen die Pläne des früheren Wefox-Chefs Julian Teicke aufzugehen, über dessen Rückkehr zuletzt spekuliert wurde. Auch wenn er selbst dies verneinte, scheint er im Hintergrund immer noch die Fäden zu ziehen und Treiber der neuesten Entwicklung zu sein. So berichtete auch DAS INVESTMENT bereits über die Pläne mehrerer Investoren um Teicke und seine Co-Gründer Fabian Wesemann und Dario Fazlic, eine Art Neuanfang zu wagen, um die Zerschlag des Insurtechs zu verhindern. Ein Szenario, bei dem Teicke und frühere Investoren wohl finanziell fast oder ganz leer ausgegangen wären.
Laut „Handelsblatt“ wollen die Altinvestoren eine neue Finanzierungsrunde in Höhe von maximal 50 Millionen Euro für Wefox organisieren. Die erste Tranche in Höhe von 25 Millionen Euro komme von den Bestandsinvestoren Chrysalis Investments und Target Global. Darüber hatte kürzlich auch „Sky News“ berichtet. Daneben gebe es Zusagen von weiteren Investoren für eine zweite Tranche, wie das „Handelsblatt“ schreibt.
Stimmt Mubadala neuer Kapitalrunde zu?
Mubadala hatte sich laut der Berichte bislang gegen eine weitere Kapitalspritze gestellt und wollte lieber den schnellen Verkauf durchsetzen. Nun gebe es jedoch starke Anzeichen, dass der Fonds der Finanzierung zustimme, sagten zwei mit dem Thema vertraute Personen, so das „Handelsblatt“. Sämtliche Beteiligten wollten sich laut der verschiedenen Medienberichte, wie auch in den Vorwochen, nicht zu dem Thema äußern.
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