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, in Corona-KriseLesedauer: 3 Minuten

Weik und Friedrich Italien gefährdet die Eurozone

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Je länger die Krise in den Ländern anhält, desto höher werden die Forderungen steigen. Italien kommt volkswirtschaftlich nicht auf die Beine und wird den Euro schlussendlich zum Scheitern bringen. Das Land befindet sich in einer Abwärtsspirale, aus dem es nicht mehr herauskommt.

In drei Jahrzehnten hat Italien seine Währung kontinuierlich gegenüber der Deutschen Mark abgewertet, und zwar um über 80 Prozent. Seit knapp zwei Jahrzehnten ist keine Außenabwertung der Italiener gegenüber Deutschland mehr möglich. Die schwarze Trendkurve zeigt an, wie stark diese voraussichtlich gewesen wäre.

Bereits im Jahr 2019 sank die Pkw-Produktion in Italien um 19,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. 2020 droht ein neues Tief, auf ein Niveau wie Ende der 1950er Jahre. Beraubt um seine regelmäßigen Außenabwertungen mit der Lira, erodiert die Wertschöpfung der industriellen Produktion immer tiefer, da Italien diesbezüglich keine Wettbewerbsfähigkeit mehr herstellen kann.

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