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Aktualisiert am 29.12.2008 - 16:55 UhrLesedauer: 2 Minuten

Weingüter und Reben im Private-Equity-Fonds

Weingüter und Reben im Private-Equity-Fonds
Ein neues Konzept für Weininvestments bietet der Grapevault Wine Fund No. 1. Der Initiator Grapevault Wine Investments aus Oberhaching will dazu Immobilien und Land, Weine und Private Equity verbinden.

Der Blind-Pool investiert 70 Prozent des Investitionsvolumens in Rebflächen und Weingüter, vor allem im Premiumsegment, aber auch im Super-Premiumsegment der absoluten Spitzenweine mit limitierter Menge. Weitere 20 Prozent sollen direkt in Raritäten- und Sammlerweine investiert werden.

Der bislang starke Anstieg der Preise für Sammlerweine sei nachhaltig, da Rebflächen mit historischer Bedeutung nicht beliebig ausgeweitet werden könnten, heißt es vom Initiator. Dem gegenüber stehe eine rasant steigende Nachfrage aus neuen Weinmärkten in China, Asien und Russland.

Der dritte Geschäftsbereich ist Wein-Private-Equity. Es gäbe signifikante Probleme in der Weinindustrie, für die Lösungen gefunden werden könnten. Als Beispiel nennt Grapevault Flaschen mit Korkfehlern. Alternative Verschlüsse hätten Akzeptanzprobleme.

Hinter Grapevault Wine Investments stehen fünf Finanz- und Weinexperten: Stanley W. Bronisz hat Fidelity Investments im deutschsprachigen Raum eingeführt und war später Geschäftsführer für Europa bei Pioneer Investments. Wolfgang Frank arbeitet als Unternehmensberater, hat eine Weindatenbank mit mehr als 7.000 Weinnotizen und ist Weinjournalist. Hans Friedrich handelt seit Jahren mit Edeluhren und Premiumweinen. Stefan Sedlmeyr ist Diplom-Sommelier und Auktionator. Michael Phillips ist Partner und Deutschlandchef von APAX Private Equity Partners.

Die Mindestanlagesumme beträgt 20.000 Euro. Das Zielvolumen soll 20 Millionen Euro betragen und kann auf 50 Millionen Euro erweitert werden. Der Initiator prognostiziert ansteigende Renditen über zehn Jahre von 1,0 bis 18,4 Prozent.

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