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Infrastruktur-Investments Welche Renditen Anlegern die Energiewende bringt

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Umbau zu sauberer und nachhaltiger Infrastruktur sorgt für Chancen

Vor allem in einem Bereich entwickeln sich börsennotierte Infrastrukturwerte als tragfähige Alternative zu privater Infrastruktur: Saubere Energie. Branchen, die mit erneuerbaren Energien und Nachhaltigkeit in Zusammenhang stehen, werden in den kommenden Jahren ganz klar ein Magnet für Investitionen sein. Sowohl Regierungen als auch große multinationale Unternehmen haben sich zu ehrgeizigen Zielen für die CO2-Verringerung verpflichtet.

Dafür müssen mehrere Billionen US-Dollar an Kapital neu allokiert werden. Dieser Wandel nahm bereits vor der Corona-Krise an Fahrt auf. Im Jahr vor der Pandemie entfiel auf erneuerbare Energien der größte Anteil an Infrastrukturinvestitionen des privaten Sektors. Allein im Jahr 2019 flossen mehr als 40 Milliarden US-Dollar an neuem Kapital in diesen Sektor – das sind mehr als 40 Prozent des in dem Jahr insgesamt in Infrastruktur investierten Volumens.

Dennoch: Im Vergleich zu dem, was auf die Marktteilnehmer zukommen könnte, erscheinen diese Zahlen noch recht mager. Der Internationalen Organisation für erneuerbare Energien zufolge müssen die kumulativen Investitionen in das Energiesystem zwischen 2016 und 2050 um 16 Prozent auf 110 Billionen US-Dollar steigen, um das zu realisieren, was für die Erreichung der Klimaziele geplant ist.

In diesem Fall könnten die Investmentchancen im Segment der Elektrifizierung und Infrastruktur – Stromnetze, Ladenetze für Elektrofahrzeuge und Wasserstoff- oder Synthesegas-Produktionsanlagen – bis 2050 auf ein Volumen in Höhe von 26 Billionen US-Dollar anwachsen. Ähnlich verhält es sich bei erneuerbaren Energien.

Enormer Kapitalbedarf seitens börsennotierter Infrastrukturwerte

Es ist davon auszugehen, dass ein großer Teil dieses Kapitals in den öffentlichen Markt fließen wird. Die zunehmende Beliebtheit von SPACs (Special Purpose Acquisition Companies), sogenannten Mantelgesellschaften für Blankoscheck-Geschäfte, könnte entscheidend zu dieser Entwicklung beitragen. SPACs können ohne Vermögen an die Börse gehen, um Kapital für Fusionen oder Übernahmen zu beschaffen. Sie sind für Unternehmen eine schnelle und effiziente Alternative zur Kapitalbeschaffung durch traditionelle Börsennotierung.

Der US-Rechtsanwaltskanzlei Vinson & Elkins zufolge hat die Anzahl der angekündigten „de-SPAC“-Transaktionen durch Unternehmen aus dem Bereich sauberer Energie 2021 einen Rekordwert erreicht und auch die IPOs von Energiewende-SPACs waren sehr erfolgreich. Zu den beliebtesten Branchen, die für SPACs interessant sind, gehören Elektro- und Hybridfahrzeuge, autonomes Fahren und Batteriespeicherung auf Netzebene.

In dem Bericht von Vinson & Elkins heißt es weiter: „Angesichts des prognostizierten Kapitalbedarfs für die Erreichung der CO2-Ziele und des starken Verlangens der Investoren nach diesen Investments ist die bisherige Aktivität vermutlich erst der Anfang einer viel intensiveren Aktivität in den kommenden zehn Jahren.“ Das durchschnittliche SPAC für saubere Energie dürfte einen geschätzten Unternehmenswert – das Maß für den potenziellen Übernahmewert eines Unternehmens – von 1,8 Milliarden US-Dollar haben.

Traditionelle IPOs in der Branche für saubere Energie sind in einigen Regionen ebenfalls sehr beliebt. In Spanien arbeiten mindestens vier Unternehmen, darunter Repsol, an IPOs für Anlagen zur erneuerbaren Energieerzeugung noch in diesem Jahr, teilweise als Reaktion auf den ambitionierten Europäischen Aufbauplan.

Der Fonds Pictet-Clean Energy bietet sich vor diesem Hintergrund als ideale Ergänzung für Investoren an, die sich in nachhaltiger Infrastruktur engagieren möchten. Die Strategie investiert in breite, diversifizierte Energiesegmente – nicht nur in erneuerbare Energie, sondern auch in Technologien, Innovationen und Infrastruktur für Smart Mobility, energieeffiziente Gebäude und effiziente Fertigung. Versorger und Industriewerte machen mindestens 40 Prozent des Portfolios aus.

Die 2007 aufgelegte Strategie weist mit die längste Erfolgsbilanz in der Branche auf. Das erfahrene Team, das die Pictet Clean Energy Strategie managt, ist Teil des richtungsweisenden Thematic Equities Teams des Asset Managers, das rund 53 Milliarden US-Dollar in einem breiten Spektrum von Strategien verwaltet.

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