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Weltbank: Eurokrise lässt Weltkonjunktur einbrechen

Container-Hafen Hong Kong: Am Warenumschlag dürfte <br> der Abschwung der Weltwirtschaft nicht vorbeigehen, <br> Quelle: Getty Images
Container-Hafen Hong Kong: Am Warenumschlag dürfte
der Abschwung der Weltwirtschaft nicht vorbeigehen,
Quelle: Getty Images
„Die Weltwirtschaft ist in eine gefährliche Phase eingetreten“, heißt es von Andrew Burns, Chefautor des Weltbankberichts zur globalen Konjunkturprognose 2012. Weltweit erwartet die Weltbank nur noch ein Wachstum von 2,5 Prozent in diesem und 3,1 Prozent im nächsten Jahr.

Im Mittelpunkt steht die Eurokrise. Die Eurozone werde 2012 um 0,3 Prozent schrumpfen und dann 2013 wieder leicht um 1,1 Prozent wachsen. Würde sich die Krise jedoch weiter verschärfen, könne das Wirtschaftswachstum in den Euroländern, aber auch in anderen Weltregionen noch weiter abstürzen. „Für den Fall, dass die europäische Krise eskaliert, wird der Einbruch schlimmer als nach der Lehman-Pleite 2008“, so Burns.

Auch für Schwellenländer wie China und Indien erwartet die Weltbank für 2012 ein schwächeres Wachstum. Im Juni vergangenen Jahres rechnete sie noch mit 6,2 und 6,3 Prozent Wirtschaftswachstum für 2012 und 2013. Diese Zahlen setzt sie im aktuellen Bericht auf 5,4 und 6,0 Prozent herunter.

Das zurückgehende Wirtschaftswachstum in Europa und den Schwellenländern könne gar einen Teufelskreis auslösen, beide Abschwünge könnten sich gegenseitig verstärken. Am Ende sei daher ein noch schwächeres Ergebnis möglich, so die Wirtschaftsprognose.

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