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Experten erwarten weltweit steigende Immobilienpreise
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Umfrage Experten erwarten weltweit steigende Immobilienpreise

Baustelle in Frankfurt.
Baustelle in Frankfurt: Experten gehen davon aus, dass die Immobilienpreise weltweit in den kommenden zehn Jahren im Schnitt jährlich um 9 Prozent steigen. | Foto: Imago Images / Blickwinkel

Wirtschaftsexperten erwarten in den kommenden Jahren weltweit hohe Anstiege der Immobilienpreise. Das geht aus einer aktuellen Umfrage des Ifo-Instituts und des Instituts für Schweizer Wirtschaftspolitik hervor. Demnach steigen die Immobilienpreise weltweit in den nächsten zehn Jahren im Mittel jährlich um 9 Prozent. In Deutschland erwarten Experten ein Plus von 7,2 Prozent, in Österreich 6,9 Prozent und in der Schweiz 4,8 Prozent.

Ein gestiegener Lebensstandard und höhere Einkommen, aber auch der Wunsch nach mehr Wohnfläche und das Bevölkerungswachstum führen in vielen Regionen der Welt zu einer höheren Nachfrage auf dem Immobilienmarkt. Das geben 37 Prozent der Befragten als Grund für die hohen Preisanstiege an. Auch die Tendenz zu mehr Homeoffice spielt eine Rolle. „Angebotsfaktoren wie begrenzte Produktionskapazitäten, höhere Preise für Baumaterialien und ein Mangel an Baugrund sind für 27 Prozent der Experten für steigende Immobilienpreise verantwortlich“, sagt Ifo-Forscher Timo Wochner. 12 Prozent der Befragten geben die Geldpolitik, die Inflation und die Regierungspolitik als Treiber des Preisanstiegs von Immobilien an.

 

In Asien steigen die Immobilienpreise besonders stark

In Westeuropa (6,4 Prozent) und Nordamerika (7,7 Prozent) erwarten Experten Preissteigerungen bei Immobilien unter dem globalen Durchschnitt. In Süd- und Osteuropa erwarten sie deutlich höhere Wachstumsraten (18,4 beziehungsweise 14,9 Prozent). Besonders hoch dürften die Immobilienpreise in Süd- und Westasien (25,1 beziehungsweise 22,4 Prozent) und Mittelamerika (24,4 Prozent) steigen*.

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Auf regionaler Ebene korrelieren die Erwartungen zu den Immobilienpreisen stark mit den jeweiligen Inflationserwartungen. „Die realen Wachstumsraten werden geringer ausfallen“, sagt Ifo-Forscher Philipp Heil.

An der Umfrage vom 14. Juni bis zum 2. Juli 2023 nahmen rund 1.400 Wirtschaftsexperten aus 133 Ländern teil. 


*Nominelle Wachstumsraten

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