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Weltzukunftsrat will Rechtssicherheit von Derivaten kippen

Aktualisiert am Lesedauer: 1 Minute
WFC-Gründer Jakob von Uexküll
WFC-Gründer Jakob von Uexküll
Wikipedia

Der WFC schlägt ein neues Aktien- und Unternehmensrecht vor, dass die Eigentümer für die gesellschaftlichen und ökologischen Schäden, die ihr Unternehmen anrichtet, verantwortlich macht. „Staatsgarantien für Unternehmen sollten an die Entwicklung umweltschonender Technologien gekoppelt werden. Die Rettung bankrotter Banken an die Bedingung, dass sie Kredite für nachhaltige Projekte vergeben“, sagt WFC-Gründer Jakob von Uexküll. Und das Gehalt von Vorständen sollte auf das 25-fache des am schlechtesten bezahlten Mitarbeiters beschränkt werden. „Denn in keinem Unternehmen hängt der Erfolg allein vom Vorstandschef ab“, so Uexküll weiter. Um die Spekulationen auf den Finanzmärkten einzudämmen, sollte die Rechtssicherheit bei spekulativen Transaktionen aufgehoben werden. Diese Geschäfte sind dann zwar auch künftig erlaubt, doch die Vertragspartner können im Schadensfall ihr Recht nicht vor Gericht einklagen. „Zudem sollten kleinere, weniger gewinnorientierte Banken, die sich an diesen spekulativen Geschäften nicht beteiligen, gefördert werden“, so Stefan Biskamp, Finanzexperte des WFC. Auch Investoren können ihren Teil zu einer besseren Welt beitragen. Je mehr Geld in ökologisch und sozial vorbildliche Unternehmen fließt, umso eher wird sich auch die graue Konkurrenz grün färben. Eine Übersicht über die nachhaltigen Fonds auf dem deutschen Markt gibt es hier.

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