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Weniger Zinsen für Allianz-Versicherte

Maximilian Zimmerer
Maximilian Zimmerer
Die Überschussbeteiligung sinkt um 0,1 Prozentpunkte auf 4,0 Prozent. Die gesamte Verzinsung der Verträge wird im kommenden Jahr einschließlich Schlussüberschuss und Sockelbetrag für die Beteiligung an den Bewertungsreserven also bei mindestens 4,5 Prozent liegen (2011: 4,7 Prozent).

„Die Anpassung der laufenden Verzinsung ist vor dem Hintergrund der veränderten Kapitalanlagewelt unvermeidlich“, sagt Maximilian Zimmerer, Vorstandsvorsitzender der Allianz Leben. So fiel das Zinsniveau zehnjähriger Bundesanleihen von Januar bis  November 2011 von 2,9 auf 1,8 Prozent.

Eine Zinssteigerung sei wegen schlechterer Wirtschaftsprognosen und der anhaltenden expansiven nicht zu erwarten. Trotzdem: „Durch das professionelle Kapitalanlagemanagement und die breite Streuung erzielen wir langfristige Renditen, die deutlich über denen von Bundesanleihen, aber auch über unseren Garantien liegen“, so Zimmerer. In den vergangenen 60 Jahren habe Allianz Leben eine durchschnittliche Realverzinsung von rund 4 Prozent auf den Sparbeitrag erzielt. „Das ist ein ausgezeichneter Wert“, sagt der Vorstandsvorsitzende.

Zimmerer warnt aber davor, in der Vergangenheit erzielte Renditen der Lebensversicherung als Maßstab für künftige Zinserträge zu nehmen. Laut einer Ende Oktober veröffentlichten Allianz-Studie sind die Erwartungen der Deutschen, was die Zinsen für langfristige Anlagen angeht, sehr hoch. Für eine Anlage über einen Zeitraum von mehr als zehn Jahren geht ein Viertel der Deutschen von einer Rendite von 5 Prozent aus, ein Fünftel von 7 oder mehr Prozent. Zimmerer: „Wir müssen verstehen, dass solche Renditen der Vergangenheit angehören und sich nicht ohne weiteres auf die Zukunft übertragen lassen.“

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