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Wenn der Chef selbst kauft So sollten Aktien-Anleger bei Directors’ Dealings reagieren

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Directors‘ Dealings erscheinen nur auf den ersten Blick als sinnvolles Trendsignal

Was bedeutet das jetzt für die Anleger? Directors‘ Dealings erscheinen zwar auf den ersten Blick als sinnvolles Trendsignal – wenn ein Finanzvorstand im großen Stil kauft oder verkauft, deutet das natürlich in der Regel auf eine Veränderung beim Unternehmen hin, an der Investoren ebenso teilhaben können, wenn sie der Aktivität des Insiders folgen. Aber sind Anleger damit wirklich am Zahn der Zeit? Sobald die Transaktion öffentlich wird, setzt dies natürlich einen Deal-Mechanismus in Gang, dem zuerst – schon aufgrund der technischen Kompetenz – Broker und professionelle Investoren folgen werden; es kann damit ohne Weiteres passieren, dass Privatanleger nicht in der ersten Welle mitschwimmen und damit dem Trend nicht wirklich folgen können. Wenn sie dann eine Transaktion eingehen, kann es ohne weiteres sein, dass die Kurse bereits wesentlich höher oder niedriger sind.

Als echtes Kauf- oder Verkaufssignal sind Directors‘ Dealings damit für den Privatanleger nicht zwingend zielführend. Viel wichtiger ist es, solche Entwicklung genau zu beobachten und dauerhaft die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen. Denn für ein strategisches Aktieninvestment kann es vorteilhaft sein, Directors‘ Dealings zu beobachten und damit ein Unternehmen besser einordnen zu können. Und dann lässt sich eine solche Mitteilung gewinnbringend nutzen.

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