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in Gold & EdelmetalleLesedauer: 3 Minuten

Wenn der Magnet reagiert, stimmt etwas nicht Wie sich echte von gefälschten Goldbarren unterscheiden lassen

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Wissenschaftliche Methoden für zweifelsfreie Bestimmung

Experten stehen mit den passenden Werkzeugen noch weitere Möglichkeiten zur Verfügung, die Echtheit der Barren zu überprüfen. Mittels Röntgen-Fluoreszenz-Analyse lässt sich der Edelmetallfeingehalt der Barren-Oberfläche feststellen, ohne diese zu beschädigen. Dabei sendet ein Gerät Röntgenstrahlen auf die Oberfläche des Barrens. Da jedes Edelmetall-Element diese in einer anderen Wellenlänge reflektiert, lässt sich schnell ermitteln, aus welchem Material der Barren oberflächlich besteht. Über tiefer gehende Schichten sagt diese Methode jedoch nichts aus.

Erst weitere Untersuchungen ermitteln, ob es sich um reines Gold handelt: Bestehen Barren komplett aus demselben Material, erkennt der Fachmann dies bei kleineren Ausführungen bis 50 Gramm an ihrer elektrischen Leitfähigkeit, da diese bei Gold immer denselben Wert aufweist. Größere Mengen des Rohstoffs untersuchen Spezialisten per Ultraschallmessung und berechnen so die Schallleitgeschwindigkeit des Materials, also die Geschwindigkeit, mit der sich Schall in diesem Medium ausbreitet. Weicht diese vom typischen Wert für Gold ab, handelt es sich definitiv um eine Fälschung.

Grundsätzlich gilt: Gewissheit über die Echtheit seines Goldes erlangt, wer sich an den Edelmetallhändler seines Vertrauens wendet. Diesem stehen alle technischen Möglichkeiten zur Verfügung, um das Material der Barren zweifelsfrei zu ermitteln.

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