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Robert Halver zu EZB-Maßnahmen Wenn die europäische Krisenrettung Krisen hervorruft

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Es mag zwar für viele unerträglich klingen. Aber wenn das individuelle Leistungsprinzip und auch das Streben von Unternehmen nach Gewinn entmündigt werden, haben Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit, Fortschritt, Perspektiven vor allem für junge Leute und schließlich der Wohlstand in Deutschland keine Chancen. Dann wird sich früher oder später die Frage stellen, ob Deutschland zukünftig noch eine führende Industrienation ist. Mit solchen existenziellen Risiken flirtet man nicht!

Wie lange ließe sich wohl so ein idyllisches, politisch stets korrektes „Bullerbü“ aufrechterhalten? Schon jetzt lauert draußen die harte Konkurrenz, der amerikanische und chinesische Fuchs, die permanent nach Lücken im europäischen Hühnerhaus suchen, um die Substanz aufzufressen, die doch eigentlich Eier legen soll.

Staatliche Rettungspolitik darf nur Hilfe zur Selbsthilfe sein. Ansonsten ist sie nicht die Lösung von Krisen, sondern ihr ultimativer Förderer.


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Über den Autor:

Robert Halver leitet die Kapitalmarktanalyse der Baader Bank in Frankfurt und ist damit für die Einschätzung der internationalen Finanzmärkte zuständig. Der erfahrene Kapitalmarkt- und Börsenkommentator ist durch seine regelmäßigen Medienauftritte bei Fernsehsendern und Radiostationen einem breiten Anleger- und Finanzpublikum bekannt.

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