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Wertentwicklung Gebeutelte Hedgefonds sehen zum Jahresende Lichtblick

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Diese Fonds enttäuschen

Hedgefonds, die auf makroökonomische Trends wetten, verzeichneten 2016 mit die schlechtesten Ergebnisse. Doch die Volatilität, die durch den Wahlsieg von Trump ausgelöst wurde, sorgte für eine Kehrtwende bei den Erträgen für Hedgefonds wie Brevan Howard Asset Management und Rubicon Fund Management. Der Master Fonds von Brevan Howard legte im November eine Rally hin, konnte frühere Verluste wettmachen und kommt nun auf ein Plus von 2,8 Prozent für dieses Jahr, wie aus einem Schreiben an Investoren hervorgeht. Der Global Fund von Rubicon legte dem Vernehmen nach im November um 21 Prozent zu und kam damit nach einem Verlust auf plus 2,2 Prozent Ertrag.

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Bei anderen prominenten Hedgefonds konnten starke Verluste ausgeglichen werden. Der von Dalios Bridgewater Associates betreute Pure Alpha II Fonds, der noch Ende September bei einem Verlust von 10,3 Prozent stand, verbesserte sich nach Angaben zweier informierter Personen bis Ende November auf minus 0,2 Prozent.

Macro Manager von Moore Capital Management verringerte die Verluste bis zum 1. Dezember dem Vernehmen nach auf 1,23 Prozent. Moore-Gründer Louis Bacon erklärte in einem Schreiben vom 28. November an die Investoren, dass er erstmals seit einigen Jahren „äußerst optimistisch“ sei im Hinblick auf kommende Handelschancen, die eine „Spielwende“ bringen würden. Zur Begründung verwies er auf Trumps Sieg und die Aussichten auf höhere Zinsen, einen stärkeren Dollar, einen boomenden Unternehmenssektor und eine verbesserte Marktliquidität.

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